The Trade Desk Aktie: Vertrauenskrise!

Führungskräfte der Werbeplattform reduzieren massiv ihre Anteile, während Analysten die Kursziele senken und das technische Chartbild weiterhin negativ bleibt.

Kurz zusammengefasst:
  • Massive Aktienverkäufe durch mehrere Director
  • Morgan Stanley senkt Kursziel deutlich
  • Aktie verliert 60 Prozent binnen Jahresfrist
  • Institutionelle Anleger positionieren sich uneinheitlich

Die Werbeplattform The Trade Desk steckt in einer tiefen Vertrauenskrise. Während Insider in Scharen ihre Anteile veräußern, schlagen Analysten zunehmend Alarm. Doch was treibt die einstige Tech-Perle eigentlich in diesen Abwärtssog?

Insider flüchten in Massen

Das Misstrauen kommt von ganz oben: Gleich mehrere Führungskräfte haben kürzlich massiv Anteile abgestoßen. Director Andrea Lee Cunningham und ein weiterer Director verkauften jeweils 1.403 Aktien. Noch deutlicher spricht die Transaktion von Jay R. Grant, der seine Position um satte 19,03 Prozent reduzierte – das entspricht 51.290 verkauften Aktien. Solche Insider-Verkäufe werden von Märkten traditionell als mangelndes Vertrauen in die eigene Firma gewertet.

Analysten schwenken auf Abwehrkurs

Die Wall Street zeigt sich zunehmend skeptisch. Morgan Stanley stufte das Papier kürzlich herunter und senkte das Kursziel deutlich von 80 auf 50 Dollar. Auch Guggenheim bleibt mit einem Ziel von 55 Dollar vorsichtig. Insgesamt dominiert an der Börse nun eine „Hold“-Empfehlung – basierend auf 21 Kauf-, 12 Halte- und vier Verkaufsstimmen. Die Botschaft ist klar: Die Wachstumsstory von gestern gilt heute nicht mehr.

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Institutionelle Anleger ziehen Notbremse

Auch die großen Player positionieren sich neu. Während Hantz Financial Services seine Position um 8,7 Prozent aufstockte, reduzierte Keybank National Association ihre Anteile um 9,3 Prozent. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen: Selbst Profis sind sich uneins, wohin die Reise geht. Mit 67,77 Prozent in institutioneller Hand bleibt jeder Schritt der Großanleger jedoch brisant.

Technisches Bild bleibt düster

Das Chartbild spricht eine klare Sprache: Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten von 50 und 200 Tagen. Nach einem Rückgang von fast 60 Prozent binnen zwölf Monaten sucht der Titel verzweifelt nach einem Boden. Die jüngste leichte Erholung auf rund 44 Euro ändert wenig am grundsätzlichen Abwärtstrend.

Kann The Trade Desk das Ruder noch herumreißen? Oder steht der einstige Marktliebling vor einem langwierigen Konsolidierungsprozess? Die Signale aus Führungsetage und Analystenkreisen geben aktuell wenig Anlass zu Optimismus.

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