Die Zahlen könnten kaum widersprüchlicher sein: Während Thunderbird Entertainment im Geschäftsjahr 2025 mit Rekordumsätzen und explodierenden Gewinnen glänzte, stürzt die Aktie des kanadischen Medienunternehmens seit Wochen ab. Was steckt hinter diesem rätselhaften Paradoxon – und wann könnte die Trendwende kommen?
Jahresbilanz: Rekorde auf der ganzen Linie
Auf den ersten Blick präsentiert sich Thunderbird als Musterschüler: Der Umsatz kletterte um 12 Prozent auf 185,7 Millionen Dollar, der Nettogewinn explodierte sogar um satte 165,8 Prozent auf 6,3 Millionen Dollar. Noch beeindruckender: Das Unternehmen ist komplett schuldenfrei und verfügt über 28 Millionen Dollar Cash-Reserven. Dazu kamen über 14 Auszeichnungen für die produzierten Inhalte – eigentlich eine Traumbilanz.
Doch der Teufel steckt im Detail, genauer gesagt im vierten Quartal.
Quartalszahlen: Die Ernüchterung folgt prompt
Während das Gesamtjahr euphorisch stimmt, zeigen die jüngsten Quartalszahlen Risse im Fundament: Der Umsatz sackte von 51,8 auf 47,4 Millionen Dollar ab, der Gewinn fiel von 2,5 auf 1,8 Millionen Dollar. Verantwortlich dafür waren weniger Animation-Produktionen und verzögerte Projektstarts, die erst im neuen Geschäftsjahr anlaufen sollen.
Besonders problematisch: Die Auftragslage bleibt zwar voll, doch die Entscheidungsprozesse bei neuen Serien dauern länger als erwartet. In einer Branche, die von kontinuierlichem Output lebt, könnte sich diese Verzögerung als echtes Problem erweisen.
Strategische Weichenstellungen für die Zukunft
Trotz der kurzfristigen Schwierigkeiten positioniert sich Thunderbird clever für die Zukunft. Das Unternehmen setzt zunehmend auf eigene Markenrechte, um wiederkehrende Einnahmen aus globalen Vertrieben und Merchandising zu generieren.
Die Erfolge geben ihnen recht:
– Die Eigenproduktion „Mermicorno: Starfall“ schaffte es auf Platz 11 der Kids-and-Family-Charts bei Max
– Parallel startete ein Roblox-Spiel und neue Lizenzpartnerschaften
– Eine prestigeträchtige Kooperation mit Disney für die Vorschulserie „BeddyByes“ steht in den Startlöchern
Zusätzlich profitiert Thunderbird von neuen kanadischen Regulierungen: Streaming-Riesen müssen jetzt 5 Prozent ihrer Einnahmen in lokale Produktionen investieren – was jährlich 200 Millionen Dollar zusätzlich in die Branche spülen könnte.
Die große Diskrepanz: Fundament vs. Börsenrealität
Die Aktie notiert derzeit rund 35 Prozent unter ihrem Jahreshoch und hat allein in den letzten 30 Tagen 8 Prozent verloren. Analysten sehen zwar ein Kursziel von 3,00 Dollar – mehr als das Doppelte des aktuellen Kurses – doch die Märkte bleiben skeptisch.
Die entscheidende Frage: Steckt Thunderbird nur in einer vorübergehenden Durststrecke, oder offenbaren die Quartalszahlen ein strukturelles Problem? Die nächsten Produktionsstarts und die Disney-Kooperation werden die Antwort liefern – und möglicherweise die erhoffte Trendwende einläuten.
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