Thyssenkrupp Aktie: 11.000 Jobs weg!

Thyssenkrupp und IG Metall vereinbaren drastischen Personalabbau von fast der Hälfte der Stahlbelegschaft. Der Konzern kämpft gegen Billigimporte und hohe Energiekosten.

Kurz zusammengefasst:
  • 11.000 Arbeitsplätze im Stahlbereich werden gestrichen
  • Stahlproduktion sinkt von 11,5 auf 9 Millionen Tonnen
  • Billigimporte unterbieten deutsche Kosten um 50 Prozent
  • Management garantiert Standorterhalt bis 2030

Der Industriekonzern zückt die Axt: Thyssenkrupp und die IG Metall haben sich auf einen drastischen Stellenabbau geeinigt, der das Herzstück des Traditionsunternehmens fundamental umkrempelt. 11.000 Arbeitsplätze sollen bis 2030 wegfallen – fast die Hälfte der gesamten Stahlbelegschaft. Doch reicht diese radikale Kur, um den angeschlagenen Riesen zu retten?

Harter Sanierungsschnitt besiegelt

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von derzeit 27.000 Beschäftigten im Stahlbereich bleiben nur noch 16.000 übrig. Allein kurzfristig fallen 5.300 Stellen weg, davon 1.600 in der Produktion und 3.700 in anderen Bereichen. Als Gegenleistung für diese schmerzhaften Einschnitte sichert das Management zu, bis 2030 keine Standorte zu schließen.

Parallel dazu schrumpft die Stahlproduktion von 11,5 Millionen auf 9 Millionen Tonnen. Eine Dimension, die das Ausmaß der Krise verdeutlicht: Thyssenkrupp kämpft gegen eine toxische Mischung aus schwacher Nachfrage, Billigimporten und explodierenden Energiekosten.

Unfairer Wettbewerb als Killer?

Besonders alarmierend: Außereuropäische Konkurrenten unterbieten deutsche Produktionskosten um bis zu 50 Prozent – ein Kampf, den heimische Produzenten kaum gewinnen können. Die wichtigsten Faktoren im Überblick:

Staatlich subventionierte Importe überschwemmen den Markt
Explodierende Strompreise in Deutschland als Wettbewerbsnachteil
Rohstahlproduktion bereits um 12 Prozent eingebrochen
Politische Hilfe dringend gefordert

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Stahlchef Grimm fordert von der Politik unmissverständlich Schutzmaßnahmen gegen diese unfaire Konkurrenz. Ohne politische Flankierung könnten selbst die besten Sanierungspläne ins Leere laufen.

Politik unter Zugzwang

SPD-Chef Klingbeil drängt bereits auf ein Stahlgipfel, um die gesamte deutsche Industrie zu stützen. Das Schicksal der Thyssenkrupp-Aktie hängt damit nicht nur an den eigenen Sanierungsmaßnahmen, sondern maßgeblich an externen politischen Entscheidungen.

Die Frage bleibt: Wird der drastische Personalabbau ausreichen, oder braucht es mehr als nur interne Reformen, um den Stahlriesen zu stabilisieren?

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