ThyssenKrupp-Aktie: Alles anders!

Der Industriekonzern verzeichnet beachtliche Kursgewinne von 13,6% nach Spekulationen über EU-Verteidigungsinvestitionen in Höhe von 700 Milliarden Euro.

Kurz zusammengefasst:
  • Neue EU-Verteidigungsinitiativen beflügeln Kurs
  • Marinesparte vor Börsengang gewinnt an Wert
  • Aktie seit Jahresbeginn um 120% gestiegen
  • Technische Indikatoren zeigen starken Aufwärtstrend

ThyssenKrupp hat am Montag mit einem massiven Gewinn die Wochen-Sitzungen eröffnet. Die Aktie hat bis dato 13,6 % gewonnen. Damit stieg der Kurs auf 8,64 €.

Der Aufwärtstrend der Aktie ist inzwischen unverkennbar. Die jüngste Aufwärtsbewegung jedoch ist auf eine Entwicklung am Wochenende zurückzuführen. Konkret: Die EU hat hier mit einem neuen Aufrüstungsvorhaben auch die Spekulation rund um ThyssenKrupp angeheizt.

Es geht darum, dass die EU inzwischen wegen der Entwicklungen in der Ukraine glaubt, sich und die Ukraine besser selbst verteidigen zu müssen. Daher nimmt die EU offensichtlich Geld in die Hand, um aufzurüsten. Es geht gerüchteweise um bis zu 700 Milliarden €.

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Thyssen Krupp: Marinesparte kann gewinnen

ThyssenKrupp zählt deshalb zu den Profiteuren, weil das Unternehmen mit seiner Marinesparte auch im Bereich Rüstung engagiert ist. Die Sparte soll an die Börse gebracht werden – dies soll im Laufe des Jahres geschehen. Mit der neuen Aufrüstungsdebatte in der EU wird ThyssenKrupp insgesamt sicherlich noch einmal attraktiver, was die Bewertung der Marinesparte betrifft.

Der Aufwärtstrend ist daher derzeit stimmungstechnisch kaum noch aufzuhalten. Der Abstand auf den GD 100 beläuft sich auf 106 %. Der Abstand auf die 200-Tage-Linie ist auf 119 % gewachsen. Die Aktie liegt inzwischen seit Jahresbeginn um sagenhafte 120 % vprme. Auch das unterstreicht den Aufwärtstrend, der sich in der aktuellen Rüstungsdebatte eben noch einmal deutlich beschleunigt hat. Damit hat die Aktie alle Erwartungen übertroffen und vor allem aber auch eine Überraschung geschafft. Die Kursgewinne waren bis dato damit begründet worden, dass der „grüne Wasserstoff“ bzw. grüne Stahl wieder kommen soll. Nun lautet die Geschichte viel eingängiger anders. Das eröffnet bessere Perspektiven.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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