Ein U-Boot-Auftrag über 8,3 Milliarden Dollar aus Indien lässt Thyssenkrupp-Anleger jubeln. Was als zäher Konzernumbau begann, könnte dank der Marinesparte TKMS plötzlich zur Erfolgsgeschichte werden. Doch kann ein einzelnes Geschäft wirklich den gesamten Industrieriesen transformieren?
Indien-Millionen: Der große Durchbruch?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) hat offizielle Vertragsverhandlungen mit dem indischen Schiffbauer Mazagon Dock Shipbuilders aufgenommen. Das Ziel? Sechs U-Boote im Rahmen des strategischen Projekts P75(I) – geschätzte 8,3 Milliarden US-Dollar schwer.
Dieser potenzielle Auftrag würde nicht nur zu den größten Rüstungsdeals in der indischen Geschichte zählen, sondern auch Thyssenkrupps Position als Technologieführer im Marinebau zementieren. Der Clou: Die Boote sollen in Kooperation direkt in Indien gefertigt werden – ein perfektes Match für die „Make in India“-Initiative.
TKMS wird zum Konzern-Retter
Was sich hier abzeichnet, ist mehr als nur ein einzelner Großauftrag. Die Marinesparte entwickelt sich zum wahren Hoffnungsträger des Konzerns:
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- Auftragsbestand bereits bei 18,5 Milliarden Euro (Stand Ende Juni)
- Kanada-Erfolg: Vorauswahl für das dortige U-Boot-Programm erreicht
- Weitere Bestellungen aus Deutschland und Singapur verstärken die Dynamik
Mit einem kräftigen Plus von über 164 Prozent seit Jahresanfang zeigt die Thyssenkrupp-Aktie, dass Investoren die Transformation honorieren. Der Kurs von 10,60 Euro liegt nur noch wenige Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch.
Abschied vom Stahl-Dilemma?
Jahrelang kämpfte Thyssenkrupp mit dem zyklischen und margenarmen Stahlgeschäft. Jetzt verschiebt sich das Gewicht zugunsten der hochprofitablen Rüstungstechnologie. Auf der Londoner Rüstungsmesse DSEI tritt TKMS bereits mit neuem Selbstbewusstsein als eigenständige Marke auf.
Die Frage für Anleger lautet: Reicht die Marine-Dynamik aus, um den Gesamtkonzern dauerhaft zu stabilisieren? Die jüngsten Kursgewinne deuten darauf hin, dass der Markt optimistisch bleibt.
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