Kann der deutsche Industriegigant Thyssenkrupp endlich die lang ersehnte Wende einläuten? Gleich zwei strategisch wichtige Erfolgsmeldungen könnten den Konzern auf Kurs bringen – ein milliardenschwerer Marine-Auftrag und ein Vorstoß im Zukunftsfeld grüner Kraftstoffe.
Marinesparte glänzt mit Mega-Deal
Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) hat sich einen weiteren Großauftrag aus Singapur gesichert: zwei U-Boote des Typs 218SG im Wert von über einer Milliarde Euro. Das Besondere daran:
- Die Fertigung beginnt 2027 im Werk Wismar – eine clevere Kapazitätsauslastung neben dem Stammstandort Kiel.
- Das Auftragsbuch der Marinesparte quillt nun mit rund 16 Milliarden Euro über.
- Die Produktion ist bis in die 2040er Jahre ausgelastet.
„Dies unterstreicht unsere Technologieführerschaft und die globale Nachfrage nach deutschen U-Booten“, kommentierte ein Unternehmenssprecher.
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Grünes Methanol: Finnland setzt auf Thyssenkrupp-Technik
Parallel macht die Konzerntochter Uhde im Zukunftsmarkt Power-to-X von sich reden. Für ein finnisches Projekt liefert sie:
- Ihre patentierten uhde® green methanol-Technologie
- Ein FEED-Design für eine 450-Tonnen-pro-Tag-Anlage
- CO2-Abscheidung aus Müllverbrennung für maximale Effizienz
„Das zeigt, dass unsere Lösungen für die Energiewende international gefragt sind“, so ein Insider. Der Deal könnte Türöffner für weitere Projekte im wachsenden E-Methanol-Markt sein.
Weitere positive Signale
- Börsenboost: Thyssenkrupp Nucera steigt in den SDAX auf – ein Vertrauensvotum für die Wasserstoff-Tochter.
- Personalien: Axel Hamann übernimmt im Mai die Finanzführung.
- Stahlkompromiss: Einigung mit IG Metall sichert Standorte und vermeidet betriebsbedingte Kündigungen.
Die Aktie notiert aktuell bei 10,30 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 10,90 Euro. Seit Jahresanfang legte sie bereits 157% zu. Doch kann der Konzern diesen Schwung nutzen, um sich nach Jahren der Restrukturierung endgültig zu stabilisieren? Die kommenden Quartalszahlen am 15. Mai werden erste Hinweise liefern.
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