Thyssenkrupp Aktie: Potenziale genutzt?

Thyssenkrupp könnte Milliarden aus der Restbeteiligung an TK Elevator erlösen, während gleichzeitig harte Restrukturierungen anstehen. Wie passt das zusammen?

Kurz zusammengefasst:
  • Möglicher Verkaufserlös von bis zu 4 Milliarden Euro
  • Aktuelle Bewertung der Beteiligung deutlich niedriger
  • Parallel geplante tiefgreifende Sparmaßnahmen
  • Strategische Fragen zur finanziellen Lage

Ein unerwarteter Geldregen könnte Thyssenkrupp bevorstehen, doch gleichzeitig verdichten sich die Hinweise auf weitere harte Einschnitte. Steuert der angeschlagene Industriekonzern trotz potenzieller Milliardeneinnahmen auf eine Schrumpfkur zu? Für Anleger ergibt sich ein komplexes Bild.

Unerwartete Milliarden aus Aufzugsgeschäft?

Im Mittelpunkt der Spekulationen steht die frühere Aufzugssparte TK Elevator. Thyssenkrupp hält noch eine Minderheitsbeteiligung von rund 19 Prozent, nachdem der Großteil bereits 2020 verkauft wurde. Nun gibt es Berichte, wonach die Mehrheitseigentümer für das kommende Jahr einen Verkauf oder Börsengang von TK Elevator planen.

Sollte dabei ein Erlös von mindestens 20 Milliarden Euro erzielt werden, würde dies Thyssenkrupp signifikante Mittel in die Kassen spülen:

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  • Potenzielle Einnahmen: Mindestens 3,8 Milliarden Euro.
  • Optimistisches Szenario: Bei gutem Marktumfeld sogar über 4 Milliarden Euro möglich.
  • Relation zum Börsenwert: Die erwartete Summe entspricht mehr als zwei Dritteln des aktuellen Thyssenkrupp-Börsenwerts von knapp sechs Milliarden Euro.
  • Bilanzansatz: Die Restbeteiligung ist derzeit nur mit etwa einer Milliarde Euro bewertet.

Geldregen und trotzdem harte Einschnitte?

Doch die Aussicht auf diese Finanzspritze scheint nicht alle Probleme zu lösen. Parallel zu den Meldungen über den potenziellen TK Elevator-Deal wird berichtet, dass dem Konzern weitere Restrukturierungen bevorstehen. Details sind noch nicht bekannt, aber die Diskrepanz ist offensichtlich: Warum braucht ein Unternehmen, das bald Milliarden einnehmen könnte, gleichzeitig harte Sparprogramme?

Diese Gemengelage wirft Fragen zur zukünftigen Strategie und zur tatsächlichen finanziellen Lage von Thyssenkrupp auf. Der potenzielle Geldsegen könnte dringend benötigt werden, um tiefgreifende – und womöglich kostspielige – Umbauten im Konzern zu finanzieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Balanceakt zwischen Einnahmen und Einsparungen auflösen wird.

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