Ein strategischer Coup in Fernost lässt aufhorchen: Die Wasserstoff-Tochter Thyssenkrupp nucera hat einen bedeutsamen Auftrag aus Indien an Land gezogen und baut damit ihre Führungsposition im lukrativen Anlagenbau für die Chlor-Alkali-Industrie weiter aus. Während der Mutterkonzern mit drastischen Umbauten kämpft, liefert ausgerechnet die grüne Zukunftssparte positive Schlagzeilen. Könnte nucera der lang ersehnte Lichtblick für den angeschlagenen Industrieriesen werden?
Millionen-Deal in Asien: nucera schlägt zu
Der Auftrag aus Indien hat es in sich: Thyssenkrupp nucera wird für den indischen Spezialisten TGV SRAAC die Chlor-Alkali-Anlage im Werk Kurnool massiv erweitern. Dabei kommt die neueste Elektrolyse-Technologie des Unternehmens zum Einsatz – ein klares Signal für die technologische Überlegenheit der Deutschen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
• Kapazitätssprung: Von 1.000 auf 1.500 Tonnen tägliche Natronlauge-Produktion
• Technologie-Highlight: Patentierte BiTAC v7 Elektrolyseure mit höchster Effizienz
• Langjährige Partnerschaft: Zusammenarbeit seit 2004 wird weiter vertieft
• Komplettlösung: Von Zellenelementen bis zum kompletten Engineering
Wasserstoff als Rettungsanker?
Dieser Erfolg kommt zur rechten Zeit. Während andere Thyssenkrupp-Bereiche in der Restrukturierungsschleife stecken, beweist nucera operative Stärke in einem Zukunftsmarkt mit enormem Potenzial. Die Expansion nach Asien zeigt: Das Unternehmen kann auch international punkten und sich gegen die Konkurrenz durchsetzen.
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Besonders bemerkenswert ist die strategische Dimension des Deals. Er unterstreicht, dass Thyssenkrupp in der Wasserstoffwirtschaft nicht nur mitmischt, sondern technologisch führt. Ein wichtiger Baustein, um die Abhängigkeit von zyklischen Traditionsbereichen zu reduzieren.
Konzern-Umbau: nucera als Hoffnungsträger
Die positive Nachricht aus dem Wasserstoff-Segment fällt in turbulente Zeiten für den Gesamtkonzern. Während die Marinesparte TKMS für den Kapitalmarkt fit gemacht wird und die Stahlsparte einen harten Sanierungskurs durchläuft, liefert nucera den Beweis: Thyssenkrupp kann auch anders.
Mit einer Jahresperformance von beeindruckenden 191 Prozent zeigt sich die Aktie bereits jetzt als einer der stärksten Werte im Portfolio. Die nucera-Story könnte dabei erst am Anfang stehen – der globale Wasserstoffmarkt steht vor einem Boom, und das Unternehmen ist bestens positioniert, um davon zu profitieren.
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