ThyssenKrupp-Aktie: Vorbei

Nach einem Wertverlust von 7% am Freitag verzeichnet der Industriekonzern wieder einen Kursanstieg von 4%. Der positive Trend scheint trotz vorübergehender Schwäche intakt.

Kurz zusammengefasst:
  • Rasche Erholung über 9-Euro-Marke
  • Rüstungssektor zeitweise unter Druck
  • Kursanstieg bestätigt anhaltenden Aufwärtstrend
  • Analysten-Kritik als Auslöser der Schwäche

Am Wochenende war plötzlich die Angst um die Aktie von ThyssenKrupp sehr groß. Am Freitag hatte der Titel ca. 7 % verloren (je nach Börsenplatz) und war zeitweise gar unter die Marke von 9 Euro nach unten durchgereicht worden. Die Notierungen sind nun mit 9,47 Euro schon wieder glänzend in den Tag gestartet. Die Aktie hat dabei einen Aufschlag von rund 4 % geschafft.

Die Frage, ob der Boom nun vorbei ist, kann damit klar zurückgewiesen werden: Es sieht nicht so aus, und zwar keinesfalls, als sei der Aufwärtslauf in irgendeiner Weise gebremst.

ThyssenKrupp: Läuft einfach

Die Notierungen waren am Freitag aus einem einfachen Grund gefallen. Die gesamte Rüstungsindustrie ist bestraft worden. Denn in den Tagen zuvor war es massiv aufwärts gegangen. Jetzt aber gab es eine kritische Gegenstimme eines Analysten von Kepler zur Aktie von Hensoldt. Die wurde auf „Reduce“ gestuft.

Die Folge: Die gesamte Branche der großen Aktien wie Rheinmetall, aber auch ThyssenKrupp mit der Marine-Sparte, wurden abgestraft. Alles halb so wild, wussten die Chartanalysten bereits zu berichten. Denn zu jedem sehr starken Aufwärtstrend gehört auch eine Gegenbewegung, die der Marktbereinigung dient. Damit werden, um im Bild zu bleiben, die Kräfte gesammelt.

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Kurz:

Am Trend insgesamt ändert sich derzeit nichts.

  • ThyssenKrupp gab bekannt, man werde in der Autosparte 1.800 Stellen streichen. Dies ist ein Fingerzeig in eine andere Richtung, die nicht jeder gerne hört.
  • ThyssenKrupp wird wohl mit seiner Marine-Sparte in diesem Jahr noch an die Börse gehen und selbst 51 % Anteile behalten. Das sind die Voraussetzungen dafür, um am Rüstungsboom richtig teilzuhaben.

Der Trend mit einem Gewinn von 101 % seit 1. Januar hört aus charttechnischer und technischer Sicht derzeit noch nicht auf.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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