Die Cannabis-Aktie kämpft mit dem Rücken zur Wand. Nach einem brutalen 39-prozentigen Absturz im letzten Monat steht Tilray nur noch knapp über der 90-Cent-Marke. Doch gestern kam Bewegung in den Titel: Ein strategischer Schachzug in Québec ließ die Aktie um 5,7 Prozent nach oben schnellen.
Durchbruch im schwierigen Québec-Markt
Tilray knackte gestern einen hart umkämpften Markt: Das Unternehmen bringt seine „Good Supply“ Vape-Produkte nach Québec. Die Provinz hatte Cannabis-Verdampfer bisher strikt reguliert – bis jetzt. Mit der Freigabe öffnet sich für Licensed Producer wie Tilray ein millionenschwerer Umsatzkanal.
Das Sortiment startet mit zwei Bestseller-Sorten in 1g-Kartuschen:
– Pineapple Express (Hybrid)
– Blue Dream (Sativa)
Warum ist das so bedeutsam? Québec ist Kanadas zweitbevölkerungsreichste Provinz und war aufgrund der Produktbeschränkungen bisher ein verschenktes Geschäft. Tilray setzt auf seine „Good Supply“-Marke, die in anderen Provinzen bereits Volumenführer ist.
Rückkehr in die Gewinnzone – aber der Markt bleibt skeptisch
Die Nachricht kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Tilray kämpft nach einem desaströsen Monat um Vertrauen. Der letzte Schlusskurs: nur noch 0,91 Dollar. Das entspricht einem KUV von 1,2 – eigentlich günstig, aber der Markt preist weitere Probleme ein.
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Dabei zeigte das Unternehmen zuletzt durchaus Fortschritte: Im ersten Geschäftsquartal erwirtschaftete Tilray einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar – nach hohen Verlusten im Vorjahr. Aggressive Kostensenkungen und die Diversifizierung in Wellness und Craft-Biere zahlen sich aus.
Der psychologische Dollar-Test steht bevor
Technisch steht Tilray vor einer Richtungsentscheidung. Die magische 1-Dollar-Marke fungiert als Widerstand, während bei 0,90 Dollar eine kritische Unterstützung lauert. Ein nachhaltiger Bruch über ein Dollar könnte den Bärentrend beenden. Fällt die 90-Cent-Marke, drohen neue historische Tiefs.
Der Québec-Launch ist mehr als nur eine Produkteinführung – er ist ein Lackmustest für Tilrays Strategie als „diversifizierter Riese“ in einem übersättigten Markt. Kleinere Konkurrenten können sich solche Expansion nicht leisten. Die Frage ist: Reicht das, um die Aktie aus dem freien Fall zu holen?
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