Tilray Aktie: Klage-Schock!

Ein Investor wirft Tilray Brands Verstöße gegen Satzungsregeln bei geplanter Aktienausweitung vor und fordert Stopp der Hauptversammlung trotz positiver operativer Ergebnisse.

Kurz zusammengefasst:
  • Klage wegen angeblicher Satzungsverstöße
  • Umstrittene Berechnung der Abstimmungsmehrheit
  • Rekordumsatz und erste Gewinne gemeldet
  • Hauptversammlung im November gefährdet

Ein Aktionär zieht Tilray Brands vor Gericht – und stellt fundamentale Unternehmensentscheidungen in Frage. Die Klage wirft ernste Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Abstimmungsverfahren auf und könnte die Strategie des Cannabis-Konzerns ausbremsen.

Zweiter Anlauf mit gleichen Fehlern?

Die Vorwürfe klingen vertraut: Schon 2023 soll Tilray bei einer Kapitalerhöhung gegen eigene Satzungsregeln verstoßen haben. Jetzt wiederholt sich das Spiel – Aktionär Nabil Salama wirft dem Board vor, die notwendige Mehrheit für die geplante Erhöhung der Aktien von 1.198 auf 1.416 Millionen falsch berechnet zu haben.

Tilray

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Statt der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen fordert die Unternehmenssatzung eigentlich die Mehrheit aller ausgegebenen Aktien. Ein gewaltiger Unterschied, der über Erfolg oder Scheitern der Kapitalmaßnahme entscheiden könnte.

Management kontert – aber kann es sich durchsetzen?

Tilray wehrt sich entschieden gegen die Vorwürfe. Das Unternehmen beruft sich auf Änderungen im Delaware-Gesetz von 2023, die die Hürden für Börsenunternehmen gesenkt haben sollen. Doch reicht das vor Gericht?

Die Klage fordert nichts Geringeres als:
* Stopp der für November geplanten Hauptversammlung
* Übernahme aller Gerichtskosten durch Tilray
* Klärung der rechtlichen Grundlagen

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Diversifizierung trifft auf Governance-Probleme

Während sich die juristische Schlacht anbahnt, läuft das operative Geschäft scheinbar rund. Erst kürzlich meldete Tilray:
* Rekordumsatz von 210 Millionen Dollar im ersten Quartal 2026
* Erstmals schwarze Zahlen
* Wachstum durch Übernahmen von vier Brauereien

Doch der Aktienkurs zeigt die anhaltenden Sorgen: Zwischen 0,35 und 2,15 Dollar bewegte sich die Aktie im vergangenen Jahr – ein Zeichen für die anhaltende Volatilität trotz operativer Erfolge.

Kann Tilray die rechtlichen Hürden überwinden und seine Expansionspläne weiter verfolgen? Oder bremst die Klage den diversifizierten Cannabis-Konzern aus, genau dann, wenn die operative Wende greift?

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