Tilray Brands (NASDAQ: TLRY) sorgte am 9. Oktober mit spektakulären Quartalszahlen für Aufsehen. Statt eines Verlusts von 34,7 Millionen Dollar im Vorjahr erwirtschaftete das kanadische Cannabis-Unternehmen einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar. Die Aktie explodierte daraufhin um 17,1% auf 2,02 Dollar.
Umsatz-Rallye bei Cannabis und Lifestyle-Produkten
Der Umsatz kletterte auf Rekordniveau von 210 Millionen Dollar – ein Plus von 5% gegenüber den 200 Millionen Dollar des Vorjahres. Besonders stark entwickelten sich die Cannabis-Sparten: Der internationale Cannabis-Umsatz wuchs um 10%, während die kanadischen Geschäfte um 12% zulegten.
CEO Irwin D. Simon betonte die Tragweite dieser Entwicklung: „Rekord-Umsatz im ersten Quartal, Netto-Gewinn und eine gestärkte Bilanz sind der Beweis für unser Engagement beim Aufbau nachhaltigen Wachstums.“
Operative Effizienz zahlt sich aus
Die operativen Verbesserungen beeindrucken noch mehr als die Umsatzzahlen:
- Das adjusted EBITDA stieg um 9% auf 10,2 Millionen Dollar
- Der operative Cashflow verbesserte sich dramatisch um 34 Millionen Dollar auf nur noch 1,3 Millionen Dollar Abfluss
- Die Nettoverschuldung schrumpfte auf mickrige 4 Millionen Dollar bei Cash-Reserven von 264,8 Millionen Dollar
Analysten drehen ins Bullenlager
Die Wall Street reagierte prompt: Am 29. Oktober erhöhten Analysten das Kursziel um satte 82,7% auf 1,89 Dollar. Zacks Investment Research stufte die Aktie sogar auf „Buy“ hoch und verwies auf die verbesserten Fundamentaldaten.
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Für das Gesamtjahr 2026 peilt das Management 62-72 Millionen Dollar beim adjusted EBITDA an – das wäre ein Wachstum von 13-31% gegenüber 2025.
Internationale Expansion nimmt Fahrt auf
Tilray pusht aggressiv in neue Märkte. Im November startet die Teilnahme am Japan American Craft Beer Experience Festival – ein strategischer Schachzug für den wachsenden asiatischen Markt. Das Management sieht erhebliche Wachstumschancen in Europa, dem Nahen Osten, Indien und der Türkei.
Mit der verbesserten Finanzlage und der globalen Expansion scheint Tilray für die nächste Wachstumsphase gerüstet – besonders falls die USA ihre Cannabis-Politik lockern sollten.
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