Die Cannabis-Aktie steht unter massivem Druck: Eine drastische Abstufung von „Sell“ auf „Strong Sell“ hat die Talfahrt weiter verschärft. Analysten warnen vor einer Überbewertung nach der jüngsten Rally und kritisieren die gestiegene Aktienanzahl. Das Papier kämpft erneut um die kritische 1-Dollar-Marke.
Düstere Prognosen alarmieren Investoren
Die harte Abstufung basiert auf mehreren kritischen Faktoren. Trotz verbesserter Bilanz sieht sich Tilray mit schwachen Wachstumsaussichten und sinkenden Analystenschätzungen konfrontiert. Das Kursziel wurde auf nur noch 0,88 Dollar gesenkt.
Besonders problematisch: Das Unternehmen hat keinen Zugang zum US-Cannabis-Markt und kann daher nicht von möglichen Regulierungsänderungen oder Steuerreformen profitieren. Bedeutende Kurstreiber bleiben somit aus.
Quartalszahlen werden zum Härtetest
Am 9. Oktober stehen die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 an. Die Prognosen sind ernüchternd: Analysten erwarten zwar einen leichten Umsatzanstieg um 3% auf 205,8 Millionen Dollar, doch das bedeutet einen drastischen sequenziellen Rückgang.
Das bereinigte EBITDA soll um 11% auf 10,3 Millionen Dollar steigen – das entspricht einer mageren Marge von nur 5% und einem sequenziellen Einbruch von 63%.
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Aktuelle Belastungsfaktoren:
* Kursrutsch von 5,21% am Donnerstag aufgrund regulatorischer Hürden
* Umsatzverfehlungen: 224,54 Millionen Dollar statt erwarteter 250,41 Millionen Dollar
* Massive Verwässerung: Aktienanzahl stieg von 937 Millionen auf über 1,1 Milliarden
* Gewinn je Aktie: Analysten erwarten 0,00 Dollar
Delisting-Risiko schwebt über der Aktie
Tilray zeigt extreme Volatilität. Eine frühere Rally bewahrte das Unternehmen vor einem Delisting wegen Handels unter 1 Dollar. Doch die jüngsten Sitzungen brachten erneut Verluste und schüren die Angst vor einem Unterschreiten dieser kritischen Marke.
Die tiefsitzende Investorenangst vor regulatorischen Unsicherheiten und bescheidenen Wachstumserwartungen macht das Delisting-Risiko zu einer realen Bedrohung für den Markt.
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