Tilray Aktie: Zitterpartie vor dem Finale

Tilray kämpft mit politischer Unsicherheit um Cannabis-Legalisierung und drohendem Börsenausschluss durch Kurs unter Nasdaq-Mindestanforderung.

Kurz zusammengefasst:
  • Trump-Ankündigung befeuert Cannabis-Aktien
  • Nasdaq-Delisting droht bei Kurs unter 1 Dollar
  • Reverse Stock Split als mögliche Rettungsoption
  • Optionsauslauf erhöht Volatilität deutlich

Politisches Poker und eine drohende Notbremse an der Börse – bei Tilray Brands kreuzen sich derzeit gleich zwei Schicksalsfäden. Während die Hoffnung auf eine Cannabis-Legalisierung unter Trump die Kurse befeuert, kämpft der Konzern gleichzeitig um seine Börsennotierung. Eine explosive Mischung, die heute an den Optionsmärkten ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

Machtpoker um die Legalisierung

Alles begann mit einem einzigen Satz von Donald Trump am 11. August. Seine Andeutung, Cannabis von Schedule I auf Schedule III herabzustufen, entfachte sofort eine Spekulationswelle. Die mögliche Neubewertung wäre ein Game-Changer für die gesamte Branche – mit spürbaren finanziellen und regulatorischen Erleichterungen.

Die Märkte reagierten umgehend: Seit der Ankündigung ging es für Tilray steil bergauf. Jetzt fiebern Anleger der Entscheidung entgegen, die für Mitte September erwartet wird. Doch kann der politische Rückenwind die fundamentalen Probleme des Unternehmens überdecken?

Countdown an den Optionsmärkten

Heute, am 22. August, läuft eine massive Optionsserie aus – und das genau zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Die hohen Handelsvolumina und die enorme offene Interest deuten auf erhebliche Volatilität hin. Trader positionieren sich angesichts der ungewissen politischen Lage und treiben die Kursschwankungen damit zusätzlich an.

Diese technische Zuspitzung könnte den Kurs heute noch einmal kräftig durchschütteln. Doch das ist nur die eine Hälfte der Geschichte.

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Kampf um die Börsenzulassung

Während alle auf Washington blicken, läuft im Hintergrund ein existenzieller Überlebenskampf: Tilray droht die Delisting von der Nasdaq! Der Grund: Der Kurs liegt seit längerem unter der geforderten Mindestnotierung.

Jetzt zieht die Unternehmensführung alle Register. Ein Antrag auf Fristverlängerung ist gestellt, gleichzeitig prüft man eine Reverse Stock Split – eine notorisch unbeliebte Maßnahme, die den Kurs künstlich anheben würde. Die große Frage: Würden Anleger diesen Schritt als Rettungsanker oder als Zeichen der Verzweiflung werten?

Die Aktie zeigt sich heute mit einem Plus von 0,79% bei 0,97 Euro erstaunlich robust. Doch die wahre Probe steht noch aus: Wird der politische Rückenwind stark genug sein, um das Unternehmen über die kritische 1-Dollar-Marke zu tragen – oder steht Tilray vor der nächsten Zitterpartie?

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