Cannabis-Riese Tilray sorgt derzeit für Aufregung an den Märkten – aber aus völlig gegensätzlichen Gründen. Während regulatorische Hoffnungen in den USA die Fantasie der Anleger beflügeln, droht gleichzeitig der Rauswurf aus der Nasdaq. Ein Spagat, der die Aktie in extreme Volatilität stürzt.
Drogenpolitik als Kurstreiber
Der Hauptgrund für das gesteigerte Interesse: eine mögliche Neueinstufung von Marihuana in den USA. Die US-Regierung prüft derzeit, Cannabis von der strengsten Kategorie Schedule I in die moderatere Schedule III zu verschieben. Das würde bedeuten: anerkannte medizinische Nutzung und geringeres Missbrauchspotenzial.
Für Cannabis-Unternehmen wie Tilray könnte diese Regulierungsänderung ein Gamechanger werden. Bundesweite Beschränkungen würden gelockert, die belastende Steuerregelung Section 280E könnte wegfallen. Die Märkte reagierten entsprechend euphorisch auf diese Signale.
Nasdaq droht mit Delisting
Doch während die Regulierungshoffnungen Rückenwind geben, baut sich gleichzeitig massiver Gegenwind auf. Tilray bestätigte, dass das Unternehmen eine Verlängerung bei der Nasdaq beantragt hat, um die Mindestanforderungen für den Aktienkurs wieder zu erfüllen.
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Diese Nachricht löste Volatilität aus und führte zu Kursverlusten. Um die Listing-Standards zu erfüllen, erwägt Tilray verschiedene Optionen – darunter einen von den Aktionären genehmigten Aktiensplit. Der Kampf um den Verbleib an der Technologiebörse belastet das Vertrauen der Investoren erheblich.
Die jüngste Handelssitzung spiegelte diese Unsicherheit wider: Bei einem deutlich überdurchschnittlichen Handelsvolumen von fast 89 Millionen Aktien – verglichen mit dem Durchschnitt von 76 Millionen – ging es für den Titel bergab.
Die Tilray-Aktie steht damit an einem Scheideweg: Können die regulatorischen Fortschritte die Nasdaq-Sorgen überkompensieren oder wird die Delisting-Gefahr die Cannabis-Euphorie zunichtemachen?
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