TKMS Aktie: Totalabsturz nach Höhenflug!

Die Thyssenkrupp Marine Systems Aktie verzeichnet fast 43 Prozent Verlust seit ihrem Allzeithoch und kämpft um die 60-Euro-Marke. Technische Indikatoren signalisieren Überverkauftheit bei hoher Volatilität.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Kursverlust nach erfolgreichem Börsenstart
  • Kritische 60-Euro-Marke als wichtige Unterstützung
  • Technische Indikatoren zeigen Überverkauftheit an
  • MDAX-Aufnahme als mögliche Kursstütze

Vom gefeierten Börsenneuling zum Sorgenkind in nur einem Monat: Die Aktie von Thyssenkrupp Marine Systems erlebt nach dem spektakulären IPO im Oktober einen dramatischen Absturz. Fast 43 Prozent Verlust seit dem Allzeithoch – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht. Die kritische 60-Euro-Marke steht unter Beschuss, während Anleger sich fragen: War der Rüstungs-Hype nur eine gefährliche Illusion?

Vom IPO-Kracher zur Geduldsprobe

Der Börsengang am 20. Oktober 2025 sollte die Erfolgsgeschichte des Jahres werden. Ausgelagert aus dem kriselnden Thyssenkrupp-Konzern, der weiterhin 51 Prozent der Anteile hält, startete TKMS mit einem Referenzpreis um 60 Euro. Die Euphorie war grenzenlos.

Geopolitische Spannungen und Spekulationen über milliardenschwere U-Boot-Aufträge trieben den Kurs binnen Tagen auf ein Hoch von 107 Euro. Doch die Realität holt den Titel nun brutal ein. Die Aktie ist praktisch auf ihr Startniveau zurückgefallen – Anleger, die auf dem Höhepunkt eingestiegen sind, sitzen auf massiven Buchverlusten.

Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei etwa 4,2 Milliarden Euro. Eine Zahl, die angesichts der Volatilität von über 71 Prozent täglich zur Disposition steht.

Technische Warnsignale: Der Boden wackelt

Die technische Lage ist alarmierend. Gängige Indikatoren zeigen ein klares „Strong Sell“-Signal. Der Bruch wichtiger Unterstützungslinien löste eine Kaskade von Stop-Loss-Orders aus und beschleunigte den Fall.

Kritische Kennzahlen:
* Wochenverlust: Über 13 Prozent
* Monatsverlust: Knapp 20 Prozent
* RSI (14 Tage): 32,4 – deutlich im überverkauften Bereich
* Abstand zum Allzeithoch: -33 Prozent

Die 60-Euro-Schwelle fungiert als letzte Verteidigungslinie. Fällt die Aktie nachhaltig darunter, droht eine weitere Verkaufswelle ins Ungewisse. Eine technische Erholung bleibt derzeit Wunschdenken.

MDAX-Aufnahme: Rettungsanker oder falscher Trost?

Ein Hoffnungsschimmer bleibt: Die mögliche Aufnahme in den MDAX im Dezember 2025. Analysten spekulieren, dass institutionelle Investoren – allen voran ETFs und Indexfonds – dann zum Kauf gezwungen wären. Das könnte frische Liquidität bringen und den Kurs stabilisieren.

Doch hier liegt der Haken: Bei der aktuellen Marktkapitalisierung und dem Kursniveau wird es knapp mit der Erfüllung der Börsenkriterien. Rutscht der Titel weiter ab, könnte selbst diese Fantasie platzen. Die Index-Hoffnung ist damit eher ein Strohhalm als ein belastbares Fundament.

Nur für eiserne Nerven

Die TKMS-Aktie ist derzeit ein Pulverfass. Das Unternehmen mag in einem strategisch wichtigen Sektor operieren, doch die Bewertung muss sich nun an harten Zahlen messen lassen – nicht an Hype-Szenarien. Wer jetzt einsteigt, spekuliert auf eine technische Gegenbewegung und die MDAX-Aufnahme. Aber Vorsicht: Das Messer fällt weiter.

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