Trade Desk Aktie: Totaler Absturz!

Das Werbetechnologie-Unternehmen lanciert mit Audience Unlimited eine neue Datenplattform, während die Kokai-Technologie bereits zwei Drittel der Kunden überzeugt und Amazon zunehmend Konkurrenz macht.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Kursrückgang von über 54% seit Jahresbeginn
  • Neue Datenplattform Audience Unlimited als strategische Antwort
  • Kokai-Plattform übertrifft Erwartungen bei Kundenakzeptanz
  • Wachsender Wettbewerbsdruck durch Amazons DSP-Ausbau

Die Werbetech-Industrie erlebt gerade ihr blaues Wunder – und mittendrin kämpft The Trade Desk mit einem dramatischen Kurssturz von über 54% seit Jahresbeginn. Während der S&P 500 um 15% zulegte, stürzte die einst so gefeierte Programmatic-Advertising-Plattform regelrecht ab. Doch ausgerechnet jetzt startet das Unternehmen seine größte Offensive: eine komplette Neuerfindung seiner Datenplattform. Kann dieser radikale Schritt die Wende bringen?

Audience Unlimited: Die Verzweiflungstat oder Geniestreich?

Ende September schockte The Trade Desk die Branche mit einer Ankündigung, die alles verändert: Audience Unlimited. Die neue Plattform soll das teure und komplizierte System des Dateneinkaufs revolutionieren. Statt teurer Einzelkäufe können Werbetreibende künftig auf Tausende kuratierte Datensegmente von hunderten Anbietern zugreifen – zu einem Pauschalpreis.

Das Herzstück: Künstliche Intelligenz bewertet automatisch, welche Daten für welche Kampagne am wertvollsten sind. Ein Schlag gegen die etablierten Datenbroker und ihre undurchsichtigen Preismodelle.

Kokai-Plattform übertrifft alle Erwartungen

Während die Aktie abstürzt, läuft es bei der Kokai-Plattform besser als geplant. Bereits zwei Drittel aller Kunden nutzen die neue Technologie – weit vor dem ursprünglichen Zeitplan. Die Ergebnisse sind beeindruckend: 24% weniger Kosten pro Conversion und 20% niedrigere Akquisitionskosten.

Das Management peilt 100% Kokai-Adoption bis Ende 2025 an. Sollte das gelingen, könnte das die Gewinnprognosen kräftig nach oben treiben.

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Amazons Schatten wird immer länger

Der Elefant im Raum heißt Amazon. Der Konzern baut seine DSP-Plattform aggressiv aus und schnappt sich Partnerschaften wie die mit Netflix. Für The Trade Desk wird die Luft dünner, auch wenn das Management auf tiefe Agentur-Integrationen und hohe Wechselkosten setzt.

Wall Street reagiert nervös: Citi kappte das Kursziel von 65 auf 50 Dollar. Die Sorgen sind berechtigt – bei einem Forward-KGV von 25 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 8 muss das Unternehmen schon perfekt abliefern.

Das Connected-TV-Geschäft bleibt zwar ein Wachstumstreiber, doch reicht das aus, um gegen die Tech-Giganten zu bestehen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Audience Unlimited mehr als nur ein Strohfeuer ist.

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