Die Ernüchterung bei TRATON ist komplett. Nach der drastischen Prognosekorrektur im Juli kämpft der Nutzfahrzeugriese weiter mit den Nachwehen – und die Aktie zeigt kaum Erholungszeichen. Gestern setzte sich der Abwärtstrend unerbittlich fort.
Düstere Zahlen: Das steckt hinter der Talfahrt
Am 25. Juli schockte TRATON die Anleger mit einer massiven Herabstufung der Jahresprognose. Was genau hat das Management korrigiert?
- Umsatzprognose: von -5% bis +5% auf -10% bis 0% gesenkt
- Operative Rendite: von 7,5%-8,5% auf nur noch 6%-7% gedrückt
- Cashflow: Halbierung von 2,2-2,7 Mrd. Euro auf 1,0-1,5 Mrd. Euro
Diese brutale Anpassung folgte auf ein enttäuschendes zweites Quartal, in dem der Gewinn je Aktie von 1,17 Euro auf nur 0,49 Euro einbrach. Der Umsatz sank um 2,5% auf 11,3 Milliarden Euro.
Kann die Aktie den Abwärtstrend stoppen?
Die technische Situation bleibt angespannt. Mit einem Kurs von 29,92 Euro liegt TRATON deutlich im Abseits – ganze 23% unter dem 52-Wochen-Hoch von 38,75 Euro. Der RSI von 36,7 signalisiert zwar keine Überverkauftheit, zeigt aber deutlich den Abwärtsdruck.
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Doch gibt es auch Lichtblicke? Die Auftragseingänge stiegen im ersten Halbjahr immerhin um 11% auf 139.600 Fahrzeuge. Vor allem in Europa zeigt die Nachfrage Resilienz.
Was kommt als nächstes?
Alles hängt nun am dritten Quartal. Die Zahlen am 29. Oktober werden zur Richtungsentscheidung: Kann TRATON die bereits gedrosselten Erwartungen erfüllen oder droht die nächste Enttäuschung?
Die hohe Volatilität von 32% spricht Bände: Die Märkte sind unsicher, ob der Tiefpunkt erreicht ist. Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie – zwischen günstiger Bewertung und unklarer Perspektive.
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