Trinseo Aktie: Lichtblick in der Krise?

Trinseo verzeichnet massive Quartalsverluste von 106 Millionen Dollar, startet aber 20-Millionen-Recyclingprojekt in China. Director kaufte fast 100.000 Aktien zu Tiefstkursen.

Kurz zusammengefasst:
  • Massiver Insider-Kauf von 99.900 Aktien durch Director
  • Neues Recycling-Projekt in China mit 20 Millionen Investition
  • Quartalsverlust von 106 Millionen Dollar bei Umsatzrückgang
  • Aktienkurs seit Jahresbeginn über 50 Prozent im Minus

Während der Spezialchemie-Konzern Trinseo mit massiven Verlusten und einem eingebrochenen Aktienkurs kämpft, sendet die Unternehmensführung ein starkes Signal. Ein Director kaufte in der Talsohle fast 100.000 Aktien – just in dem Moment, in dem das Unternehmen eine strategische Weiche für die Zukunft stellt.

Neues Recycling-Projekt als Zukunftshoffnung

Inmitten der finanziellen Turbulenzen setzt Trinseo klar auf Wachstum im nachhaltigen Segment. Am 19. August 2025 unterzeichnete das Unternehmen eine Vereinbarung für ein neues Recycling-Projekt in der chinesischen Zhangjiagang Free Trade Zone. Mit einer Investition von rund 20 Millionen US-Dollar soll dort eine jährliche Produktionskapazität von 5.000 Tonnen recyceltem Polycarbonat entstehen. Diese strategische Expansion in der Asien-Pazifik-Region unterstreicht Trinseos Commitment zur Kreislaufwirtschaft und könnte langfristig neue Einnahmequellen erschließen.

Insider kauft trotz Verlusten massiv zu

Noch sprechendere Signale kommen aus der Führungsetage: Director Matthew Farrell zeigte in der vergangenen Woche beeindruckendes Vertrauen in sein Unternehmen. An drei aufeinanderfolgenden Tagen (12.-14. August) kaufte er insgesamt 99.900 Aktien zu Preisen zwischen 2,29 und 2,45 US-Dollar. Diese Transaktionen in einem Volumen von über 240.000 Dollar deuten darauf hin, dass die Insider die aktuelle Bewertung als deutlich zu niedrig einschätzen – trotz der düsteren Quartalszahlen.

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Quartalsergebnisse verdeutlichen die Herausforderungen

Die Zahlen für das zweite Quartal 2025, veröffentlicht am 6. August, lesen sich tatsächlich wenig erbaulich: Ein Nettoverlust von 106 Millionen Dollar bei einem Umsatzrückgang von 15 Prozent auf 784 Millionen Dollar. Sowohl Volumen als auch Preise in wichtigen Segmenten wie Latex-Bindemitteln und Polystyren brachen ein. Das bereinigte EBITDA sank um 25 Millionen auf 42 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet die Führung sogar einen Nettoverlust von circa 320 Millionen Dollar und sieht keine Erholung in der zweiten Jahreshälfte.

Kann das Engagement der Führungskräfte und die strategische Ausrichtung auf nachhaltige Lösungen den Abwärtstrend stoppen? Der Aktienkurs – seit Jahresanfang um über 50 Prozent im Minus – scheint alle Widrigkeiten bereits eingepreist zu haben. Die jüngsten Insider-Käufe könnten ein Indiz dafür sein, dass die Talsohle erreicht ist.

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