Der taiwanische Chip-Gigant TSMC profitiert aktuell spürbar vom Aufwind der US-Technologiewerte. Doch während die Börse jubelt, schmiedet der Konzern bereits die nächsten Pläne – insbesondere in den USA. Was steckt hinter dem jüngsten Meilenstein in Arizona und dem Wettlauf um die 2nm-Technologie?
Die jüngste Rally im US-Technologiesektor hat auch den taiwanischen Aktienmarkt erfasst, wobei TSMC als einer der Hauptprofiteure hervorsticht. Der taiwanische Leitindex Taiex legte spürbar zu, maßgeblich getrieben von den Kursgewinnen des Chip-Herstellers. Dieser Anstieg folgte auf positive Bewegungen der TSMC-ADRs in den USA, was die enge Verflechtung und den signifikanten Einfluss der US-Tech-Stimmung auf die Performance von TSMC unterstreicht.
Der Wettlauf um die Zukunftstechnologie
Abseits der täglichen Kursschwankungen arbeitet TSMC mit Hochdruck an der nächsten Generation der Halbleiterfertigung. Gemeinsam mit dem scharfen Konkurrenten Samsung Electronics plant das Unternehmen, bis zur zweiten Jahreshälfte 2025 mit der Massenproduktion von Chips im hochentwickelten 2-Nanometer-Verfahren zu beginnen. Ein klarer Beleg für den intensiven Wettbewerb und die enormen Investitionen an der Spitze der Halbleiterindustrie.
Arizona-Werk liefert erste Chips
Einen wichtigen operativen Erfolg konnte TSMC kürzlich in den USA verbuchen: Das Werk in Arizona hat die erste Charge von Chips für strategisch wichtige Großkunden wie Apple, AMD und Nvidia fertiggestellt. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein für TSMC und die US-Halbleiterindustrie. Besonders interessant ist die globale Verflechtung: Nvidias neue Blackwell KI-GPUs, die in Arizona gefertigt werden, sollen zur Weiterverarbeitung und zum komplexen "Advanced Packaging" zurück nach Taiwan geschickt werden. Dieses Vorgehen illustriert das ausgeklügelte globale Zusammenspiel in der modernen Chip-Herstellung und Lieferkette.
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Analysten sehen Licht und Schatten
Der Markt für Spitzenhalbleiter, in dem TSMC eine dominante Rolle spielt, steht vor erheblichem Wachstum. Prognosen gehen davon aus, dass sich das Marktvolumen von rund 500 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 bis 2034 nahezu verdoppeln könnte, getrieben vor allem durch die ungebrochene Nachfrage im Bereich der künstlichen Intelligenz.
Dennoch blicken Analysten mit gemischten Gefühlen auf die Aktie. Einige Marktbeobachter verwiesen zuletzt auf eine mögliche Eintrübung der Stimmung bezüglich des KI-Wachstums, Sorgen vor Handelszöllen und die allgemeine makroökonomische Unsicherheit als potenzielle Belastungsfaktoren für den Aktienkurs. Demgegenüber stehen jedoch die unbestrittene Marktführerschaft und das technologische Know-how des taiwanischen Konzerns. Auch das anhaltende Interesse institutioneller Investoren, wie beispielsweise Janney Montgomery Scott LLC, die ihre Beteiligung im ersten Quartal 2025 ausgebaut haben, spricht für das Vertrauen in die langfristigen Aussichten.
Die jüngsten Quartalszahlen von TSMC übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die nächsten Geschäftszahlen werden für Mitte Juli 2025 erwartet und dürften weitere Aufschlüsse über die aktuelle Dynamik geben. Es bleibt spannend, ob die ambitionierten Pläne und die strategischen Erfolge die Aktie nachhaltig beflügeln können.
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