Der weltgrößte Chiphersteller TSMC profitiert weiterhin vom ungebremsten KI-Hype – doch hinter den Kulissen mehren sich die Herausforderungen. Während die Nachfrage nach Hochleistungschips für künstliche Intelligenz weiter explodiert, kämpft das Unternehmen mit geopolitischen Spannungen und Währungseffekten. Kann der taiwanesische Konzern seine dominante Position halten?
KI-Nachfrage befeuert Rekordumsätze
Die globale Halbleiterbranche erlebt derzeit eine beispiellose Wachstumsphase. Im ersten Quartal 2025 stiegen die Ausgaben für Halbleiterausrüstung um satte 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr – ein klares Indiz für die massiven Fabrikerweiterungen weltweit. TSMC steht im Zentrum dieses Booms, besonders durch die starke Nachfrage nach KI-Chips.
"Wir können die aktuelle Nachfrage noch nicht vollständig bedienen", räumte das Unternehmen ein. Diese Knappheit treibt die Preise und sorgt für optimistische Prognosen: TSMC rechnet für 2025 mit einem Umsatzplus von 30 Prozent. Die Aktie reagierte zuletzt positiv und kletterte am Donnerstag um 0,81 Prozent auf 998 Taiwan-Dollar, nachdem sie zeitweise sogar die magische 1000-Dollar-Marke übersprang.
Geopolitische Risiken und Währungseffekte
Doch nicht alles läuft rund für den Halbleiter-Riesen. Die Aufwertung des taiwanesischen Dollars drückt auf die Margen, während gleichzeitig die US-Regierung die Bedingungen des CHIPS Acts nachverhandelt – TSMC musste bereits seine Investitionszusagen für US-Fabriken erhöhen, ohne zusätzliche staatliche Mittel zu erhalten.
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Hinzu kommen potenzielle Handelskonflikte: Neue US-Zölle könnten die Endkundennachfrage dämpfen, auch wenn TSMC als Zulieferer nicht direkt betroffen wäre. "Die größte Gefahr für TSMC ist nicht die Konkurrenz, sondern ein möglicher Nachfragerückgang durch protektionistische Maßnahmen", analysiert ein Branchenkenner.
Kann der Höhenflug weitergehen?
Die entscheidende Frage für Anleger: Reicht die KI-Euphorie aus, um die wachsenden Risiken zu kompensieren? TSMC bleibt zwar technologisch führend und profitiert vom anhaltenden Chip-Engpass. Doch die Aktie steht bereits unter Druck – seit Jahresanfang verlor sie fast 10 Prozent an Wert.
Die kommenden Quartale werden zeigen, ob TSMC seine dominante Position in der Halbleiterindustrie behaupten kann – oder ob die geopolitischen und makroökonomischen Herausforderungen die KI-Revolution ausbremsen. Eins ist sicher: Langweilig wird es nicht.
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