TSMC Aktie: KI-Boom katapultiert Chipgiganten auf Rekordjagd

TSMC verzeichnet starkes Quartalswachstum durch KI-Nachfrage und hebt Jahresprognose an. US-Expansion zeigt positive Kostentrends.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 38,6 Prozent im zweiten Quartal
  • KI-Segment dominiert mit 60 Prozent des Umsatzes
  • Fortschrittliche Chip-Technologien steuern 74 Prozent bei
  • US-Produktion nur minimal teurer als in Taiwan

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) zählt zu den größten Profiteuren des aktuellen KI-Booms – und die jüngsten Zahlen belegen das eindrucksvoll. Der Weltmarktführer bei Halbleiterfertigung überraschte im zweiten Quartal mit einem regelrechten Gewinnsprung und hebt seine Jahresprognose deutlich an. Doch kann der Chipriese diese Dynamik auch bei der geplanten US-Expansion beibehalten?

Künstliche Intelligenz als Umsatztreiber

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: TSMC verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatzanstieg von satten 38,6 Prozent auf umgerechnet 30,07 Milliarden US-Dollar. Noch beeindruckender fiel der Gewinnsprung aus – das Nettoergebnis schoss um 60,7 Prozent in die Höhe.

Verantwortlicher Haupttreiber: der ungebrochene KI-Hype. Das High-Performance-Computing-Segment, das primär KI-Anwendungen bedient, macht inzwischen 60 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Diese Dominanz eines einzelnen Bereichs verdeutlicht, wie stark TSMC vom aktuellen Technologieboom profitiert.

Angesichts der starken Entwicklung hob das Unternehmen seine Jahresprognose auf rund 30 Prozent Umsatzwachstum an.

Technologische Überlegenheit zahlt sich aus

TSMCs Vorsprung bei modernsten Fertigungstechnologien bleibt der entscheidende Erfolgsfaktor. Fortschrittliche Prozessknoten von 7 Nanometer und kleiner erwirtschafteten 74 Prozent der gesamten Wafer-Umsätze. Die modernsten 3-Nanometer- und 5-Nanometer-Technologien allein steuerten 24 beziehungsweise 36 Prozent bei.

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In einem strategischen Schritt plant TSMC die Einstellung seiner Galliumnitrid-Waferproduktion. Die freigewordenen Kapazitäten sollen für Advanced Packaging genutzt werden – ein kritischer Bereich für High-End-KI-Chips.

US-Expansion wird günstiger als erwartet

Überraschend positive Nachrichten gibt es zur geplanten Produktion in Arizona. Neueste Analysen zeigen: Die Herstellung eines 300-Millimeter-Wafers in der US-Fabrik kostet weniger als zehn Prozent mehr als in Taiwan.

Der Grund: Produktionsanlagen machen über zwei Drittel der Kosten aus und sind weltweit ähnlich bepreist. Höhere US-Lohnkosten fallen kaum ins Gewicht, da sie aufgrund der hochautomatisierten Fertigung weniger als zwei Prozent der Gesamtkosten ausmachen.

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