Der taiwanesische Chip-Gigant TSMC profitiert wie kein zweites Unternehmen vom aktuellen KI-Hype. Doch während die Nachfrage nach Hochleistungschips explodiert, drohen Währungsturbulenzen und geopolitische Spannungen den Aufwärtstrend auszubremsen. Kann der Halbleiter-Primus seine ehrgeizigen Wachstumsziele trotzdem halten?
Rekordzahlen dank KI-Nachfrage
TSMC meldet fulminante Zahlen: Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von umgerechnet rund 89 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 36 Milliarden Euro. Für 2025 prognostiziert der Konzern ein weiteres Umsatzplus von 24 bis 26 Prozent – angetrieben vor allem durch die boomende Nachfrage nach KI-Chips.
Doch nicht alles läuft rund:
- Die Aufwertung des Taiwan-Dollar drückt die Margen
- Jede 1-prozentige Stärkung der Landeswährung kostet TSMC 0,4 Prozentpunkte an Bruttomarge
- Aktuell belastet die 8-prozentige Währungsaufwertung die Profitabilität bereits deutlich
Globaler Expansionskurs mit Hindernissen
Während TSMC in den USA mit einem 100-Milliarden-Dollar-Investitionsprogramm voll auf Expansion setzt, gibt es anderswo Verzögerungen:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TSMC?
- USA: Fünf-Jahres-Plan für Arizona-Werke läuft, Fachkräftemangel bleibt Herausforderung
- Japan: Zweites Werk verzögert sich durch Infrastrukturprobleme
- VAE: Gerüchte über neues Werk dementiert – zu wenig Kundennähe
Technologieführerschaft als Trumpf
TSMC bleibt bei der Fertigungstechnologie weltweit führend:
- N2-Chips (2nm) sollen noch 2025 in Produktion gehen – zu Preisen von bis zu 30.000 Dollar pro Wafer
- Noch modernere A16-Technik (1,6nm) könnte sogar 45.000 Dollar kosten
- Nachfrage nach Chips für humanoide Roboter übertrifft Erwartungen
- Verpackungstechnik (CoWoS) läuft auf Hochtouren, aber Kapazitäten reichen nicht
Doch auch politische Risiken bleiben ein Thema. TSMC macht sich in Washington für "faire Behandlung" stark, während Handelszölle indirekt die Nachfrage beeinflussen könnten.
Die Aktie notiert aktuell bei 176,60 Euro und hat sich vom April-Tief bei 129,20 Euro deutlich erholt. Ob der Aufwärtstrend anhält, hängt nun davon ab, ob TSMC die Balance zwischen rasantem Wachstum und den vielfältigen Herausforderungen halten kann.
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