Taiwan weist die amerikanischen Forderungen nach einer radikalen Neuverteilung der globalen Chipproduktion scharf zurück. Die USA verlangen eine 50:50-Aufteilung der Halbleiterherstellung zwischen beiden Ländern – eine Forderung, die das Geschäftsmodell von TSMC fundamental erschüttern würde.
Vizepremierministerin Cheng Li-chiun machte nach ihrer Rückkehr aus Washington deutlich: „Wir haben niemals eine 50:50-Verpflichtung eingegangen und werden solchen Bedingungen nicht zustimmen.“ Die klare Absage kommt, nachdem US-Handelsminister Howard Lutnick das Vorhaben öffentlich angekündigt hatte.
Machtkampf um die wertvollsten Chips der Welt
TSMC kontrolliert derzeit die Produktion der gefragtesten Prozessoren weltweit – darunter alle hochmodernen KI-Chips von Nvidia. Die Taiwaner sind praktisch konkurrenzlos bei der Herstellung modernster Halbleiter. Genau diese Monopolstellung will Washington aufbrechen.
Die Verhandlungen laufen parallel zu TSMCs milliardenschweren Investitionen in Arizona. Dort entstehen für 165 Milliarden Dollar neue Produktionsstätten – doch der Großteil der Fertigung soll weiterhin in Taiwan bleiben. Ein Plan, der den amerikanischen Vorstellungen diametral widerspricht.
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Wirtschaftskrieg um strategische Technologien?
Taiwan erwirtschaftet einen erheblichen Handelsüberschuss mit den USA, hauptsächlich durch Chipexporte. Derzeit belegen die Amerikaner taiwanesische Produkte mit 20 Prozent Strafzöllen. Die laufenden Handelsgespräche sollen günstigere Konditionen für Taiwan erreichen.
Doch wie soll eine 50:50-Aufteilung praktisch funktionieren? Die modernsten Fertigungsanlagen stehen in Taiwan, die Expertise ist dort konzentriert. Ein Umzug der Hälfte aller Produktionskapazitäten würde Jahre dauern und Hunderte von Milliarden kosten.
Die Spannungen zeigen: Im Kampf um die Kontrolle kritischer Technologien sind beide Seiten zu keinen Kompromissen bereit. Für TSMC steht nichts Geringeres als die Zukunft des Konzerns auf dem Spiel.
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