Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company steht vor einem massiven Ausbau ihrer fortschrittlichsten Fertigungskapazitäten. Bernstein hebt das Kursziel auf 330 Dollar an – und sieht TSMC als zentralen Profiteur der nächsten KI-Chipgeneration von Nvidia. Der Grund: Die Nachfrage nach spezialisierter Packaging-Technologie übersteigt alle bisherigen Prognosen.
Bernstein hebt Prognose deutlich an
Analyst Mark Li von Bernstein hat am Montag sein Kursziel für TSMC von 290 auf 330 Dollar angehoben und bekräftigt das „Outperform“-Rating. Im Zentrum der Einschätzung steht die CoWoS-Technologie (Chip-on-Wafer-on-Substrate), ein Verfahren zur Verbindung mehrerer Chips auf einem Substrat. Diese Technik ist unverzichtbar für die Produktion von Hochleistungs-KI-Chips wie Nvidias Blackwell- und Rubin-Serie.
Bernstein erwartet nun, dass TSMC seine monatliche CoWoS-Kapazität bis Ende 2026 auf 125.000 Wafer steigern wird. Diese Erweiterung ist zeitlich auf Nvidias angekündigte Projekte im Wert von rund 0,5 Billionen Dollar für 2025 und 2026 abgestimmt. Daraus leitet Bernstein ein Umsatzwachstum von 23 Prozent für das Geschäftsjahr 2026 ab, gefolgt von weiteren 20 Prozent im Jahr 2027.
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ASE Technology als Overflow-Partner
TSMC sichert sich zusätzliche Kapazitäten über seinen Partner ASE Technology. Branchenberichte vom 8. Dezember zeigen, dass ASE seine eigene CoWoS-Kapazität auf 20.000 bis 25.000 Wafer pro Monat ausbauen wird – eine Verdreifachung der bisherigen Produktion.
Diese Partnerschaft entlastet TSMC bei den weniger komplexen Fertigungsschritten und ermöglicht es dem Konzern, sich auf die anspruchsvollsten Prozesse zu konzentrieren. Gleichzeitig werden Engpässe beseitigt, die in der Vergangenheit die Auslieferung von KI-Chips gebremst hatten.
Novemberzahlen stehen bevor
Am Mittwoch, 10. Dezember, veröffentlicht TSMC seinen Umsatzbericht für November 2025. Nach einem Rekordmonat im Oktober mit 314,24 Milliarden Taiwan-Dollar erwarten Investoren Hinweise darauf, ob sich das Wachstumstempo fortsetzt. Ein starkes Ergebnis würde die ambitionierten Wachstumsprognosen für 2026 untermauern und der Aktie weiteren Auftrieb geben.
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