Die Halbleiterbranche steht unter Schock – und selbst der Branchenprimus TSMC zeigt erste Risse. Während sich die meisten Chip-Hersteller angesichts drohender US-Zölle von 25% bis 100% weigern, klare Prognosen abzugeben, hält TSMC zwar an seiner Umsatzprognose fest. Doch hinter den Kulissen wird der Druck spürbar: Das Unternehmen fordert laut Insidern von seinen Lieferanten drastische Preissenkungen bis Monatsende.
TSMC im Zoll-Stress
Während Konkurrenten wie Marvell oder MediaTek ihre Investorentage verschieben oder die Erwartungen unterschreiten, bleibt TSMC öffentlich gelassen. Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für ein Umsatzwachstum im mittleren 20%-Bereich für 2025. Doch der Schein trügt:
- Der starke Taiwan-Dollar drückt die Margen
- TSMC fordert Lieferanten zu Preissenkungen auf
- 70% des Umsatzes stammen aus Nordamerika – ein Risiko bei Zolleskalation
Geopolitische Bedrohung für die Branche
Die US-Handelsuntersuchung nach Section 232 und mögliche drastische Zölle könnten die gesamte Branche ausbremsen. Experten warnen vor einem globalen Einbruch der Halbleiterumsätze um bis zu 300 Milliarden Dollar im schlimmsten Fall – das entspräche einem Wachstumseinbruch auf -20% für 2025.
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Besonders brisant: Die USA könnten durch die Zölle ihr eigenes Wirtschaftswachstum bremsen – im ersten Jahr um 0,24%, langfristig sogar um 0,73%. Gleichzeitig fehlen bis 2030 voraussichtlich 58% der benötigten Fachkräfte in der US-Chipindustrie.
Kann TSMC die Krise meistern?
Die Aktie des Halbleiter-Riesen zeigt sich bisher widerstandsfähiger als viele Branchenwerte. Doch mit 70% Umsatzanteil in Nordamerika und 11% in China sitzt TSMC zwischen den Stühlen des Handelskonflikts. Sollten die USA ihre Beschränkungen für KI-Chips verschärfen, könnte auch TSMCs scheinbar solide Position schnell ins Wanken geraten.
Die nächsten Wochen werden entscheidend sein – nicht nur für TSMC, sondern für die gesamte Halbleiterbranche. Bleibt die Branche im freien Fall oder gelingt die überfällige Trendwende?
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