TUI Aktie: Absturz nach Fehlsignal?

TUI-Aktie verliert deutlich nach gescheitertem Chartausbruch und schwachen Quartalszahlen. Neue Reiseplattform soll Kunden gewinnen, doch Investoren bleiben skeptisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurssturz nach verpasstem Chartausbruch
  • Neue Plattform für individuelle Rundreisen
  • Fußball-Erlebnisse als zusätzliches Angebot
  • Technologiepartner Nezasa unterstützt Expansion

Der Reisekonzern TUI schien kurzzeitig auf dem Weg nach oben, doch die Hoffnung auf einen nachhaltigen Ausbruch wurde jäh zerstört. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und dem Scheitern an einer wichtigen charttechnischen Hürde ging die Aktie auf Talfahrt. Kann das Unternehmen das Ruder noch herumreißen?

Die unüberwindbare Hürde

Die jüngste Kursentwicklung der TUI-Aktie gleicht einer kalten Dusche für optimistische Anleger. Nachdem der Kurs vergangene Woche ein Hoch bei 7,678 Euro markierte, folgte ein deutlicher Rücksetzer. Der Versuch, die kritische Widerstandszone zwischen 7,44 Euro und 7,54 Euro zu durchbrechen, scheiterte auf ganzer Linie. Anstatt eines erhofften starken Kaufsignals kam es, befeuert durch die Quartalszahlen, zu einem scharfen Reversal. Der Kurs rutschte bis auf 6,58 Euro ab und verdeutlichte die tiefe Verunsicherung im Markt.

Trotz einer leichten Erholung heute auf 6,91 Euro liegt der Titel auf Wochensicht immer noch mit rund 7,9 % im Minus. Die charttechnische Situation bleibt angespannt. Sollte der Kurs erneut unter wichtige Unterstützungen fallen, droht ein Test der Marken im Bereich von 6,12 bis 6,22 Euro.

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Neue Angebote in turbulenten Zeiten?

Ungeachtet der Turbulenzen am Aktienmarkt treibt TUI das operative Geschäft voran. Mit "TUI Tours" startet der Konzern eine neue Plattform, die Kunden maßgeschneiderte Rundreisen ermöglichen soll. Das Konzept klingt vielversprechend:

  • Volle Flexibilität: Kunden können aus vorgefertigten Routenvorschlägen wählen, diese individuell anpassen oder komplett eigene Reisen zusammenstellen.
  • Umfassendes Angebot: Das System integriert Flüge, Hotels, Transfers, Mietwagen sowie diverse Erlebnisse und Reiseführer.
  • Starker Technikpartner: Die technologische Grundlage liefert das Schweizer IT-Unternehmen Nezasa.
  • Rollout: Nach dem Start in Belgien, den Niederlanden und Frankreich soll die Plattform Ende Mai auch in das deutsche Buchungssystem Iris plus integriert werden.

Zusätzlich versucht TUI Musement, mit neuen Angeboten für Fußballfans zu punkten. Dazu zählen geführte Stadiontouren und Museumsbesuche in bekannten europäischen Fußballarenen.

Doch stellt sich die Frage: Reichen diese operativen Initiativen aus, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und die massiven charttechnischen Hürden zu überwinden? Die kommenden Wochen dürften hier entscheidende Antworten liefern.

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