Der Touristikriese legt heute seinen vollständigen Geschäftsbericht für das Jahr 2025 vor. Da die starken operativen Gewinne bereits bekannt sind, richten sich alle Augen auf die Details zur Verschuldung und die zukünftige Dividendenstrategie. Gelingt dem Konzern mit der Prognose für 2026 der nächste Schritt nach oben oder folgt eine Enttäuschung?
- Termin: Vollständiger Geschäftsbericht heute veröffentlicht
- Basis: Bereinigtes EBIT von 1,46 Mrd. Euro bereits bestätigt
- Trend: Aktienkurs mit 16,88 % Plus in den letzten 30 Tagen
Der heutige Publikationstermin markiert mehr als nur den formalen Abschluss des Geschäftsjahres. Während die Eckdaten – ein Umsatz von gut 24 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 1,46 Milliarden Euro – seit November feststehen, liefert der vollständige Bericht nun die entscheidenden Puzzleteile für die Bewertung der Aktie. Investoren fokussieren sich primär auf die Entwicklung des Free Cash Flow und den konkreten Fahrplan zum weiteren Schuldenabbau. Diese Faktoren gelten als Schlüssel, um das Vertrauen langfristig orientierter Anleger zurückzugewinnen.
Rückenwind aus der Luftfahrt
Die Rahmenbedingungen für einen optimistischen Ausblick könnten kaum besser sein. Erst gestern lieferte die internationale Luftfahrtvereinigung IATA eine Steilvorlage: Für 2026 werden weltweit steigende Gewinne in der Airline-Branche prognostiziert. Diese positive Sektor-Stimmung stützt auch die Bewertung der konzerneigenen TUI fly.
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Zusätzlich sorgt das makroökonomische Umfeld für Spannung. Marktteilnehmer erwarten heute eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed um 25 Basispunkte. Eine lockerere Geldpolitik würde zyklischen Konsumwerten wie TUI in die Karten spielen, da sie die Kaufkraft der Verbraucher und damit die Reisebereitschaft stärkt.
Charttechnische Lage
Die Aktie hat im Vorfeld der Veröffentlichung bereits Vorschusslorbeeren erhalten. Mit einem Schlusskurs von 8,36 Euro notiert das Papier deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 7,49 Euro, was den mittelfristigen Aufwärtstrend unterstreicht. Allerdings fehlt noch der entscheidende Impuls, um den Abstand von knapp 10 % zum 52-Wochen-Hoch bei 9,29 Euro zu überbrücken. Der Markt wartet auf fundamentale Argumente, um diesen Widerstand anzugehen.
Entscheidend für den weiteren Kursverlauf wird der Analysten-Call am heutigen Vormittag sein. Sollte das Management um CEO Sebastian Ebel positive Indikationen für die Buchungslage im Sommer 2026 liefern und eine anlegerfreundliche Kapitalallokation in Aussicht stellen, könnte der Bereich um 8,50 Euro nachhaltig überwunden werden. Bleiben die Aussagen zum Cashflow hingegen vage, droht ein Test der Unterstützung bei 8,00 Euro.
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