Die TUI Aktie kämpft weiterhin mit Gegenwind – und jetzt kommt neuer Druck aus den eigenen Reihen. Nach gescheiterten Tarifverhandlungen drohen Warnstreiks bei der konzerneigenen Fluggesellschaft TUIfly. Steht der Reisekonzern vor der nächsten Belastungsprobe?
Verdi erhöht den Druck
Die Gewerkschaft Verdi hat die Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal von TUIfly für gescheitert erklärt und bereitet nun Warnstreiks vor. Noch ist unklar, wann und wo es zu Arbeitsniederlegungen kommen wird. Doch die Unsicherheit wiegt schwer:
- Direkte Auswirkungen auf den Flugbetrieb drohen
- Finanzielle Belastungen für den Konzern sind möglich
- Das Timing könnte kaum ungünstiger sein – mitten in der wichtigen Reisesaison
Börsliches Dauertief
Für die TUI Aktie war 2025 bisher ein verlustreiches Jahr. Seit Jahresbeginn sind bereits rund 17 Prozent des Wertes vernichtet worden – trotz der Erholung nach der Corona-Krise und der Rückzahlung staatlicher Hilfen.
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Die jüngsten Kursdaten zeigen zwar eine leichte Erholung in den letzten Wochen (+18% in 30 Tagen), doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 7,48 Euro beträgt noch immer über 6%. Mit einer aktuellen Volatilität von fast 57% bleibt der Titel ein Spielball der Marktstimmung.
Richtungsentscheidung steht an
Marktbeobachter sehen die Aktie an einem kritischen Punkt. Ob der jüngste Aufwärtstrend anhält oder der Abwärtsdruck wieder die Oberhand gewinnt, hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab:
- Kann eine Eskalation der Streikdrohung verhindert werden?
- Wie stark würden eventuelle Arbeitsniederlegungen das operative Geschäft belasten?
Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Reisekonzern diese neue Herausforderung meistert – oder ob die Aktie erneut in den Abwärtssog gerät.
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