Ein milliardenschwerer Investor macht ernst: Der norwegische Staatsfonds hat seine Beteiligung am Reisekonzern TUI deutlich ausgebaut. Mit einem Anteil von nun 3,42 Prozent sendet einer der weltweit größten und renommiertesten Langfristinvestoren ein klares Vertrauenssignal. Steht die TUI-Aktie vor der nächsten Aufwärtswelle?
Die Norges Bank, die den Staatsfonds verwaltet, überschritt die Schwelle bereits am 25. August. Die Aufstockung kombiniert direkte Aktienkäufe (3,00 %) mit Finanzinstrumenten (0,42 %). Für fundamental orientierte Investoren wie Staatsfonds ist solch ein Schritt mehr als nur eine Routineentscheidung – er gilt als Qualitätssiegel für die strategische Ausrichtung eines Unternehmens.
Robuste Operative Performance als Treiber
Was hat die Norweger zu diesem Schritt bewogen? Die Antwort liegt in der jüngsten Geschäftsentwicklung:
- Rekordergebnis im dritten Quartal 2025
- Starke Nachfrage im Segment Holiday Experiences
- Deutlich gesteigertes bereinigtes EBIT
- Solide Bilanzstruktur nach Pandemiejahre
Diese robuste operative Performance scheint den Ausschlag gegeben zu haben. Der Staatsfonds setzt damit bewusst auf die wiedererlangte Profitabilität des Reisekonzerns.
Wohin steuert die TUI-Aktie jetzt?
Die Aktie zeigte sich zuletzt eher seitwärtsorientiert und notierte zuletzt bei 8,73 Euro. Der Schritt der Norweger könnte nun frischen Wind in den Titel bringen. Interessant: Der Kurs bewegt sich nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 9,26 Euro – das Potenzial für einen Ausbruch ist also durchaus gegeben.
Doch wann werden Anleger die nächsten wichtigen Signale erhalten? Der entscheidende Termin steht bereits fest:
22. September 2025: Pre-Close Trading Update für Q4 2025
23. September 2025: Präsentation auf der Berenberg and Goldman Sachs Conference
09. Dezember 2025: Veröffentlichung der Jahresergebnisse
Von dem Trading Update am 22. September erhoffen sich die Märkte vor allem Einsichten in die aktuelle Buchungslage der Sommersaison und erste Trends für den Winter. Sollten diese Zahlen die Erwartungen übertreffen, könnte der Impuls des Staatsfonds-Einstiegs voll durchschlagen.
Die Weichen für die nächste Kursbewegung sind gestellt – jetzt liegt es an den operativen Zahlen, das Vertrauen der Norweger zu rechtfertigen.
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