Der Touristikkonzern TUI feiert ein operatives Rekordquartal – und treibt seine Aktie mit einer überraschenden Gewinnprognose auf ein neues Jahreshoch. Doch hinter den strahlenden Zahlen lauert ein altbekanntes Problem: Während Luxus-Resorts und Kreuzfahrten boomen, bleibt das klassische Pauschalreisengeschäft schwächelnd zurück.
Qualität statt Quantität: Die neue TUI-Formel
TUI setzt konsequent auf profitable Segmente – und die Strategie geht auf. Im dritten Quartal schoss das bereinigte EBIT um 38% auf 321 Millionen Euro, der höchste Wert in einem Sommerquartal. Entscheidend dafür:
- Premium-Segmente als Wachstumstreiber: Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten liefern überproportionale Margen
- Preisdurchsetzung gelungen: Durchschnittliche Reisepreise liegen 3% über Vorjahr
- Schuldenabbau: Nettoverschuldung sinkt auf 1,9 Milliarden Euro
"Wir jagen nicht jedem Kunden hinterher", bringt Vorstandschef Sebastian Ebel die neue Philosophie auf den Punkt. Die Zahlen geben ihm recht: Der Nettogewinn verdreifachte sich beinahe auf 183 Millionen Euro.
Düstere Wolken über dem Sommergeschäft
Doch nicht alle Segmente profitieren von der Aufwärtsspirale. Die klassischen Pauschalreisen zeigen Risse:
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- Buchungsrückgang: Gesamt -2%, in Deutschland sogar -5%
- Umsatzprognose gedämpft: Unteres Ende der 5-10% Spanne erwartet
Hitzewellen und geopolitischer Unruhe sorgen für zögerliche Kunden. Doch TUI kontert clever: Statt Masse zu subventionieren, setzt der Konzern auf höherwertige Angebote – und kann so die EBIT-Prognose für 2025 auf 9-11% Wachstum anheben.
Flotten-Offensive: TUI rüstet sich für die Zukunft
Parallel zur operativen Stärke arbeitet TUI an seiner finanziellen Flexibilität. Die jüngste Anleihe über 250 Millionen Euro soll geleaste Flugzeuge ins Eigentum überführen – ein strategischer Schachzug für künftige Flottenplanungen.
Die Märkte honorieren die klare Linie: Mit einem Sprung auf 8,51 Euro markiert die Aktie heute nicht nur ein neues 52-Wochen-Hoch, sondern legt binnen einer Woche fast 10% zu. Die Frage ist: Kann TUI den Premium-Kurs halten, wenn der Reisesommer schwächelt? Die gesteigerte Profitabilität spricht zunächst eine klare Sprache.
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