Ein dramatischer Meinungsumschwung bei einer der einflussreichsten Investmentbanken hat die TUI-Aktie zum Leben erweckt. Was war passiert? Barclays vollzog eine radikale 180-Grad-Wende – und katapultierte den Touristikkonzern damit an die MDAX-Spitze. Können die Briten damit einen monatelangen Abwärtstrend stoppen?
Barclays schockt den Markt
Die britische Investmentbank sorgte für Aufsehen mit einer beispiellosen Neubewertung. Statt schrittweise vorzugehen, sprangen die Analysten direkt von "Underweight" auf "Overweight" – und übersprangen dabei die neutrale Bewertung komplett.
Doch damit nicht genug: Das Kursziel wurde von 7,70 Euro auf satte 11,00 Euro hochgeschraubt. Die Begründung? Ein neues Bewertungsmodell, das den Fokus auf den Cashflow legt. Aus dieser Perspektive erscheine die Aktie selbst unter konservativen Annahmen als "sehr günstig".
Perfect Timing nach dem Crash
Der Zeitpunkt hätte kaum besser gewählt sein können. TUI befand sich zuvor in einer prekären Lage:
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- Geopolitische Ängste: Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine belasteten die gesamte Reisebranche
- Technische Schwäche: Die Aktie näherte sich bedrohlich dem wichtigen April-Tief
- Shortseller-Attacke: Leerverkäufer hatten ihre Positionen zuletzt massiv ausgebaut
Genau in dieser schwierigen Phase durchbrach Barclays den negativen Kreislauf. Die Aktie zündete prompt den Turbo und legte in der Spitze über 6 Prozent zu.
Trendwende oder Strohfeuer?
Die Neubewertung lenkt den Fokus wieder auf TUIs fundamentale Stärken: robuste Nachfrage nach Pauschalreisen und Wachstum in den lukrativen Hotel- und Kreuzfahrtsegmenten. Der Kurssprung zeigt, dass Investoren nach den jüngsten Verlusten wieder Interesse zeigen.
Doch eine Frage bleibt: Kann ein einzelner Analystenkommentar wirklich eine nachhaltige Trendwende einläuten? Der Titel bleibt weiterhin den Launen des Reisesektors und der allgemeinen Marktstimmung unterworfen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Barclays-Einschätzung als Wendepunkt oder nur als kurzes Aufbäumen in die Geschichte eingeht.
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