Morgen ist es soweit: TUI legt die Zahlen für das zweite Quartal auf den Tisch. Angesichts einer Analystenprognose von -0,65 Euro Verlust je Aktie blickt die Reisebranche gespannt auf den Konzern. Kann TUI trotz ehrgeiziger Expansionspläne überraschen oder droht eine Enttäuschung?
Expansionsträume in Fernost und Europa
TUI forciert sein Wachstum und nimmt dabei vor allem Asien ins Visier. Mit der Eröffnung des ersten TUI Blue Hotels in Kambodscha und dem Markteintritt von TUI Suneo in China setzt der Konzern wichtige strategische Akzente. Das TUI Blue Sihanoukville und das TUI Suneo Shenzhen Manwan sind dabei nur der Anfang – konzernweit befinden sich aktuell 26 Hotelprojekte in der Entwicklung.
Auch in Europa will TUI punkten: Ab Ende Mai startet die Nonstop-Flugsaison von Österreich nach Kalabrien, mit zwei wöchentlichen Verbindungen von Wien nach Lamezia Terme durch Austrian Airlines.
Unvorhergesehene Hürden im Tagesgeschäft
Doch nicht alles läuft reibungslos. Der Start in die Sommersaison wurde beispielsweise durch eine Bombenentschärfung in Kiel getrübt, die die Anreise zur "Mein Schiff 7" erschwerte. Solche unvorhersehbaren Zwischenfälle machen deutlich, wie anfällig das Tourismusgeschäft für externe Schocks bleibt. Wie gut kann TUI solche operativen Herausforderungen meistern?
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Die Aktie selbst notiert heute mit 7,62 Euro auf einem neuen 52-Wochen-Hoch, was die Spannung vor den Zahlen zusätzlich erhöht – insbesondere nachdem sie in den letzten 30 Tagen bereits über 21% zulegen konnte.
Worauf Anleger jetzt achten sollten:
- Quartalsergebnis: Die morgige Veröffentlichung (Analystenprognose: -0,65 Euro je Aktie) wird mit Spannung erwartet.
- Asien-Strategie: Können die neuen Hotels in Kambodscha und China langfristig die Ertragsquellen diversifizieren?
- Operative Resilienz: Wie gut kommt TUI mit unplanbaren Störungen im Reiseablauf zurecht?
- Buchungslage: Gibt der erfolgreiche Start der Kalabrien-Saison einen Vorgeschmack auf ein starkes Sommergeschäft?
Die kommenden Tage werden also zur Nagelprobe für TUI. Werden die Expansionsschritte und eine möglicherweise robuste Buchungslage die erwarteten Verluste im zweiten Quartal ausgleichen oder gar überstrahlen können? Die Antwort darauf dürfte den Kurs der Aktie maßgeblich bewegen.
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