Der Fahrdienstvermittler versucht sich an einem neuen Angebot – doch die Realität zeigt die Grenzen des Konzepts deutlich auf. Seit Ende Mai können Frauen in Berlin, München und Frankfurt gezielt Fahrerinnen buchen. Das Ergebnis? Ernüchternd.
Die Wartezeiten sprechen eine klare Sprache: Während normale Fahrten durchschnittlich fünf Minuten dauern, müssen Kundinnen bei der „Women Drivers“-Option doppelt so lange warten – rund zehn Minuten. Der Grund liegt auf der Hand: Fahrerinnen sind auf der Plattform nach wie vor Mangelware.
Recruiting läuft schleppend an
Immerhin meldet das Unternehmen erste Fortschritte. Nach dem Launch im Mai sei die Anzahl der Fahrerinnen bei den kooperierenden Beförderungsunternehmen gestiegen. Doch offenbar reicht das Wachstum noch nicht aus, um die Nachfrage zu decken.
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Das Service-Konzept zielt darauf ab, Frauen ein stärkeres Sicherheitsgefühl zu vermitteln – besonders in den Abendstunden. Einen Aufpreis verlangt der Konzern dafür nicht. Auch Fahrerinnen können sich dafür entscheiden, ausschließlich weibliche Fahrgäste zu befördern.
Expansion nach NRW geplant
Trotz der holprigen Anlaufphase hält das Unternehmen an der Strategie fest. Köln und Düsseldorf sollen als nächste Städte das Frauenservice erhalten – einen konkreten Starttermin nennt der Fahrdienst allerdings nicht.
Die Börse reagierte zunächst gelassen auf die Neuigkeiten. Im vorbörslichen NYSE-Handel gewann die Aktie zeitweise 0,23 Prozent auf 94,45 Dollar. Ob das neue Angebot langfristig zur Marktposition beiträgt, wird sich zeigen müssen – zunächst bleibt es ein Nischensegment mit deutlichen Wachstumshürden.
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