Die UBS steht vor einer Richtungsentscheidung. Heute veröffentlicht die Schweizer Großbank ihre Quartalszahlen – und die Erwartungen sind gespalten. Während ein Milliardengewinn auf dem Papier steht, droht gleichzeitig ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Doch die eigentliche Brisanz liegt woanders: Können die Fortschritte bei der Credit-Suisse-Integration und klare Signale zur Kapitalpolitik die Anleger überzeugen?
Erwarteter Gewinneinbruch – aber besser als befürchtet
Analysten rechnen für Q1 2025 mit:
- Konzerngewinn nach Steuern: 1,3 Mrd. USD (25% unter Vorjahr)
- Geschäftsertrag: 11,38 Mrd. USD
Die Zahlen positionieren sich am oberen Ende der Erwartungen – ein Lichtblick angesichts der turbulenten Marktbedingungen. Die US-Konkurrenz profitierte bereits von den Kapitalmarktverwerfungen. Die Frage ist: Holt die UBS diesen Vorteil ebenfalls ein oder bleibt sie hinter den Branchenstandards zurück?
Zwei Brandherde: Integration und Regulierung
Die Credit-Suisse-Baustelle
Die Übernahme des ehemaligen Rivalen bleibt der größte Unsicherheitsfaktor. Investoren erwarten konkrete Updates zu:
- Fortschritten bei der Integration
- Realisierten Kosteneinsparungen
- Abbau der Abwicklungseinheit
Bisherige Einsparungen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Doch reicht das, um die Skepsis der Märkte zu zerstreuen?
Der regulatorische Damoklesschwert
Die Schweizer Kapitalvorschriften könnten der UBS bald die Luft abschnüren. Noch warten alle auf konkrete Beschlüsse – doch jedes Management-Statement zu:
- Eigenkapitalausstattung
- Geplanten Aktienrückkäufen (vorgesehen für H2 2025)
…wird sofort unter die Lupe genommen. Hier könnte die Bank heute die Weichen stellen – oder neue Zweifel säen.
Blick nach vorne: Mehr als nur Zahlen
In unsicheren Zeiten zählt der Ausblick mehr als die Vergangenheit. Die eigentliche Marktreaktion dürften bestimmen:
- Wie das Management die globale Wirtschaftslage einschätzt
- Ob die Strategie in Wealth Management und Schweizer Geschäft trägt
- Welche Signale zur Krisenresistenz gesendet werden
Die UBS steht am Scheideweg: Bleibt sie Getriebene der Umstände – oder zeigt sie, dass sie die Zügel fest in der Hand hält? Die Antworten liefert der heutige Tag.
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