Die UBS Aktie steht unter massivem Druck: Ein unerwartetes Gerichtsurteil zu Altlasten der Credit Suisse droht milliardenschwere Forderungen auszulösen – just zum Start der Quartalszahlen.
Justiz-Hammer trifft Bilanz
Ein Urteil des Schweizer Bundesverwaltungsgerichts erschüttert die Fundamentaldaten der UBS. Die Richter erklärten die Abschreibung von Additional-Tier-1-Anleihen der Credit Suisse durch die Finanzmarktaufsicht FINMA für rechtswidrig. Damit muss die UBS als Rechtsnachfolgerin potenziell für milliardenschwere Forderungen ehemaliger AT1-Anleihegläubiger geradestehen.
Diese Rechtsunsicherheit stellt eine unkalkulierbare Belastung dar, deren finanzielle Auswirkungen noch nicht absehbar sind. Der Markt bewertet die neue Lage als klares Risiko für die Bilanzstabilität.
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Quartalszahlen als nächster Prüfstein
Während die juristische Auseinandersetzung für Unsicherheit sorgt, blicken Investoren bereits auf den 29. Oktober. An diesem Tag legt die UBS die Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 vor – mit klaren Erwartungen:
- Umsatzerwartung: 9,6 bis 9,7 Milliarden US-Dollar
- Gewinn pro Aktie (EPS): Rund 0,47 US-Dollar
Erwartungsdruck erreicht kritische Marke
Kann das Management in dieser angespannten Lage überzeugen? Die UBS Aktie steht an einem Wendepunkt: Das Management muss nicht nur operative Zahlen im Erwartungsrahmen liefern, sondern auch eine klare Strategie zum Umgang mit den drohenden Rechtsrisiken präsentieren.
Jede Abweichung von den prognostizierten Finanzkennzahlen nach unten dürfte in der aktuellen Gemengelage überproportional negativ aufgenommen werden. Die Fähigkeit des Konzerns, die Integration der Credit Suisse trotz der juristischen Hürden profitabel zu gestalten, steht auf dem Prüfstand.
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