Die Schweizer Finanzwächter schwingen die grosse Keule, und die UBS scheint zu zittern. Neue, drastische Kapitalvorgaben aus Bern haben die Aktie der Grossbank am Dienstag auf eine empfindliche Talfahrt geschickt. Doch was steckt genau hinter diesem Beben auf dem Finanzparkett, und müssen Anleger jetzt um ihre Renditen bangen?
Im Kern des Disputs stehen nicht weniger als 26 Milliarden Dollar zusätzliches Kapital, welche die Eidgenossen perspektivisch von ihrer nunmehr mit Abstand grössten und systemrelevanten Bank einfordern wollen. Dieser massive Puffer soll künftige Finanzkrisen im Keim ersticken und eine Wiederholung des Credit-Suisse-Debakels verhindern. Die Führungsetage der UBS reagierte verschnupft: Als "extrem" und "international nicht abgestimmt" wurden diese Forderungen aus Zürich kommentiert. Intern kalkuliert man offenbar mit einem zusätzlichen Kapitalbedarf von eher 24 Milliarden Dollar.
Die Reaktion an der Börse liess nicht lange auf sich warten. Nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende stürzten die Papiere der UBS zeitweise um bis zu 7 Prozent ab und pendelten sich bei Handelsschluss um 26 Franken ein – der herbste Tagesverlust seit zwei Monaten. Ein echter Dämpfer, nachdem die Aktie kurz zuvor noch von den ersten, vageren Ankündigungen zu den neuen Regeln leicht profitiert hatte.
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Kapitalkosten: Was bedeutet das konkret für die Aktionäre?
Die brennende Frage, die nun viele Investoren umtreibt: Was geschieht mit den in Aussicht gestellten, üppigen Kapitalrückflüssen an die Anteilseigner? Für das laufende Geschäftsjahr hat die Bank zwar noch einmal die Rückführung von 3 Milliarden Dollar an die Aktionäre bekräftigt. Doch wie Analysten, beispielsweise von der Deutschen Bank, zu bedenken geben, schwebt über den Plänen für das Jahr 2026 und darüber hinaus ein grosses Fragezeichen.
Die Experten von JP Morgan malen gar das "Worst-Case-Szenario" an die Wand, was die Auswirkungen der Regierungsvorschläge angeht. In Voraussicht haben sie ihre Schätzungen für Aktienrückkäufe bereits empfindlich gekürzt: von ursprünglich 6 Milliarden auf nunmehr 3,5 Milliarden Dollar für das kommende Jahr und von 8
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