Die UBS steckt in einem Machtkampf – und die Aktionäre sitzen zwischen den Stühlen. Während die Bank Milliarden in Aktienrückkäufe und Schuldentilgung pumpt, fordert die Politik strengere Kapitalregeln. Droht der Schweizer Finanzriese zwischen diesen Fronten zerrieben zu werden?
Regulierungs-Hammer schwebt über Zürich
Finanzministerin Karin Keller-Sutter macht Druck: Die neue Großbankenregulierung soll schnell kommen – und trifft die UBS direkt ins Mark. Hintergrund ist die heikle Übernahme der Credit Suisse, die den politischen Willen zu schärferen Kapitalvorschriften verstärkt hat.
Die möglichen Folgen für Aktionäre sind klar:
- Geplante Aktienrückkäufe könnten ins Stocken geraten
- Dividendensteigerungen stehen auf dem Prüfstand
- Die Eigenkapitalrendite droht unter die Räder zu kommen
Bank kontert mit milliardenschweren Manövern
Doch die UBS zeigt sich unbeeindruckt von den politischen Signalen. Statt die Segel zu streichen, geht die Bank in die Offensive:
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- Schuldenabbau: 1,5 Milliarden Dollar teure Anleihen werden vorzeitig zurückgezahlt – ein klarer Schritt zur Kostensenkung
- Aktienrückkäufe: Ein neues 2-Milliarden-Dollar-Programm läuft seit Juli, trotz der unsicheren Regulierungslage
"Das ist ein klares Signal an den Markt", kommentiert ein Beobachter. "Die UBS will zeigen, dass sie ihre Finanzpolitik nicht von politischen Diskussionen diktieren lässt."
RSI warnt vor Überhitzung
Technisch betrachtet steht die Aktie bei 27,37 CHF – doch der Relative Strength Index (RSI) von 83,7 signalisiert deutliche Überhitzung. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 31,89 CHF fehlen noch immer 14%, während die Volatilität mit 35% für Nervenkitzel sorgt.
Die entscheidende Frage: Schafft es die UBS, ihre Kapitalpolitik gegen den politischen Gegenwind durchzusetzen? Oder wird die Regulierungswelle die mühsam errungene Aktionärsrendite wieder wegspülen? Der Kampf um die Zukunft der größten Schweizer Bank ist in vollem Gange – und die nächsten Wochen könnten richtungsweisend sein.
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