Uranium Energy Corp überrascht mit einem historischen Allzeithoch von 11,40 Dollar – doch dahinter steckt weit mehr als nur ein weiterer Börsenhype. Das US-Unternehmen will Amerikas größte Uran-Konversionsanlage errichten und damit als einziger vollintegrierter Versorger den gesamten Nuklearbrennstoff-Kreislauf kontrollieren. Kann sich UEC damit vom einfachen Minenbetreiber zum strategischen Schlüsselplayer transformieren?
Amerikas Uran-Monopol im Visier
Am 2. September kündigte Uranium Energy die Gründung einer Tochtergesellschaft an: United States Uranium Refining & Conversion Corp (UR&C). Das Ziel ist ehrgeizig und strategisch brisant zugleich – eine hochmoderne Anlage zur Uranverarbeitung, die jährlich 10.000 Tonnen Uranhexafluorid produzieren könnte. Das entspricht 55 Prozent des gesamten US-Bedarfs von 18.000 Tonnen pro Jahr.
CEO Amir Adnani macht die Tragweite deutlich: „UEC als einziges vertikal integriertes US-Unternehmen mit Uran-Mining, -Verarbeitung, -Raffination und -Konversion zu positionieren, ist sowohl eine bedeutende kommerzielle Chance als auch strategische Notwendigkeit für die USA.“
Bisher verfügen die USA über nur eine einzige Konversionsanlage – Honeywells Metropolis Works in Illinois. UECs Projekt würde diesen kritischen Engpass durchbrechen und das Unternehmen in eine Monopolstellung katapultieren.
Analysten sehen weiteres Kurspotenzial
Trotz der bereits erreichten Höchststände zeigen sich Experten optimistisch. Roth Capital hob das Kursziel von 10,50 auf 11,50 Dollar an und bekräftigte die „Buy“-Empfehlung. HC Wainwright & Co. sieht sogar Potenzial bis 12,75 Dollar.
Die Marktbedingungen spielen UEC in die Karten: Uran-Konversionspreise erreichen mit 64-66 Dollar pro Kilogramm im Spotmarkt Rekordniveaus. Langfristige Verträge liegen bei etwa 52 Dollar – ein klares Signal für die angespannte Versorgungslage.
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Perfektes Timing trifft auf Regierungsstrategie
Die UR&C-Initiative passt wie maßgeschneidert zu den jüngsten Plänen des Weißen Hauses. Präsident Bidens Executive Orders fordern eine Vervierfachung der US-Nuklearkapazität auf 400 Gigawatt bis 2050. Der Defense Production Act priorisiert die Rückverlagerung des Nuklearbrennstoff-Kreislaufs als Frage der nationalen Sicherheit.
Ex-Energieminister und UEC-Chairman Spencer Abraham bringt es auf den Punkt: „Viel zu lange haben sich die USA bei der Versorgung mit kritischen Materialien auf ausländische Quellen verlassen.“
Solide Basis für den großen Sprung
UEC startet die Expansion aus einer Position der Stärke. Das Unternehmen betreibt drei Uranproduktionsplattformen in South Texas und Wyoming mit einer lizenzierten Gesamtkapazität von 12,1 Millionen Pfund U₃O₈ jährlich. Die Bilanz zeigt 271 Millionen Dollar in Cash, Inventar und Beteiligungen – komplett schuldenfrei.
Entscheidend könnte die Partnerschaft mit Fluor Corporation werden. Der Fortune-500-Konzern arbeitet seit Juli 2024 mit UEC zusammen und bringt umfangreiche Erfahrung als Auftragnehmer des US-Energieministeriums mit.
Die nächsten Quartalszahlen am 25. September dürften zeigen, wie ernst es UEC mit der Uran-Revolution meint.
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