Die Umweltbank überraschte mit einem starken Quartalsgewinn – doch der Schein trügt. Denn der Anstieg des Vorsteuerergebnisses auf 10,28 Millionen Euro basiert vor allem auf einmaligen Sondereffekten. Während die Bilanz auf den ersten Blick glänzt, droht im Laufe des Jahres eine Ernüchterung.
Sondereffekte verzerren das Bild
- Einmalige Dividendenzahlungen aus dem Verkauf von Immobilienbeteiligungen trieben das Ergebnis
- Keine Wiederholung geplant: Die Bank warnt, dass solche Effekte 2025 nicht erneut zu erwarten sind
- Risikovorsorge belastet künftige Quartale: 10-15 Millionen Euro an Rückstellungen könnten das Jahresergebnis ins Minus drücken
Trotz des starken Quartals hält die Umweltbank daher an ihrer konservativen Jahresprognose von 5-10 Millionen Euro fest. "Das ist eine klassische Schönwetterbilanz", könnte man sagen – die eigentliche Herausforderung kommt erst noch.
Kerngeschäft zeigt Licht und Schatten
Im operativen Geschäft gibt es durchaus positive Signale:
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- Kundenstamm wuchs um 4.500-5.000
- Privatkundeneinlagen legten um 140 Millionen Euro auf 3,6 Milliarden Euro zu
- Solide Zinsmarge von 125 Basispunkten
Doch das Neukreditgeschäft bleibt mit nur 30 Millionen Euro im Quartal schwach – trotz hoher Nachfrage. Eigenkapitalengpässe bremsen hier das Potenzial aus. Der erwartete Zinsüberschuss für 2025 wurde zudem von 65-70 auf 60-65 Millionen Euro gesenkt.
Strategische Weichenstellungen
Die Umweltbank setzt auf zwei zentrale Projekte:
- Girokonto-Einführung Mitte 2025: Soll als Wachstumsmotor dienen
- Ausstieg aus dem Beteiligungsgeschäft bis 2026: Verkäufe sollen Eigenkapital stärken, sind aber schwer planbar
Die entscheidende Frage: Kann die Bank ihr Kerngeschäft stark genug ausbauen, um die wegfallenden Sondereffekte zu kompensieren? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob hinter der aktuellen Bilanzblüte nachhaltiges Wachstum steckt – oder ob die Ernüchterung folgt.
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