Tagelang war die Unidoc Health Aktie vom Handel ausgesetzt – ein Albtraum für jeden Anleger. Doch jetzt ist das Papier des Telemedizin-Unternehmens zurück an der kanadischen Börse, und die ersten Signale lassen aufhorchen. Kann der Titel nach den administrativen Turbulenzen wieder Fahrt aufnehmen?
Börsen-Comeback mit ersten Erfolgen
Der Neustart verlief ermutigend: Am 29. August konnte die Aktie direkt nach der Wiederaufnahme des Handels um 4,35% zulegen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Investoren die Entspannung der Lage honorieren. Die Frage ist nun, ob sich dieser Schwung halten lässt oder ob es nur eine kurzfristige Erleichterungsrally war.
Grund für den Handelsstopp war eine Anordnung der British Columbia Securities Commission vom 5. August. Das Problem: Unidoc Health hatte die Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das am 31. März beendete Geschäftsjahr verpasst. Inzwischen sind alle erforderlichen Unterlagen eingereicht – der Handel kann wieder normal laufen.
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Software-Integration als Stolperstein und Chance
Die Verzögerung hatte einen konkreten Grund: Die Prüfung der kürzlich von AMD Global Telemedicine übernommenen AGNES Connect Software gestaltete sich komplizierter als erwartet. Eine unabhängige Bewertung der Software war notwendig, was Zeit kostete.
Doch die Mühe scheint sich zu lohnen. Unidoc Health meldet positive erste Ergebnisse nach der Integration:
- Bestehende Kunden haben ihre Verträge verlängert
- Neue Vertriebspartnerschaften wurden geschlossen
- Die Auslieferung der Unidoc H3 Health Cube-Einheiten hat begonnen
Diese Entwicklungen zeigen: Das Unternehmen hat die administrativen Hürden hinter sich gelassen und konzentriert sich wieder auf das operative Geschäft. Im wachsenden Telemedizin-Markt könnte das entscheidend sein für eine nachhaltige Erholung der Aktie.
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