Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth zeigt heute erste Anzeichen einer Stabilisierung nach monatelangem Abwärtstrend. Doch hinter der scheinbaren Beruhigung lauern weiterhin massive Herausforderungen: Von regulatorischen Auflagen bis hin zu enttäuschenden Gewinnprognosen. Kann der Konzern die Wende schaffen?
Machtpoker mit dem Justizministerium
Ein zentraler Punkt ist der jüngste Vergleich mit dem US-Justizministerium. UnitedHealth muss als Folge von kartellrechtlichen Bedenken 164 Standorte im Bereich häusliche Gesundheitsversorgung und Hospize in 19 Bundesstaaten verkaufen – ein milliardenschwerer Rückzug. Die betroffenen Einrichtungen generieren jährlich rund 528 Millionen US-Dollar Umsatz. Diese regulatorische Bremse zeigt: Die Expansionspläne des Konzerns stoßen zunehmend auf politischen Widerstand.
Ernüchternde Zahlen belasten weiter
Die jüngsten Quartalszahlen hinterlassen bei Investoren einen bitteren Nachgeschmack:
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- Gewinn pro Aktie: 4,08 USD (erwartet: 4,95 USD)
- Umsatz: 111,62 Mrd. USD (Prognose: 111,69 Mrd. USD)
- Jahresprognose 2025: maximal 16 USD Gewinn pro Aktie – weit unter den Analystenerwartungen von 22,33 USD
Diese enttäuschenden Kennzahlen verdeutlichen die anhaltenden Probleme – von steigenden Medizinkosten bis hin zu Margendruck im Kerngeschäft.
Analysten bleiben skeptisch
Die Wall Street reagiert verhalten auf die jüngsten Entwicklungen. Mizuho-Analystin Ann Hynes senkte zwar ihr Kursziel von 350 auf 300 Dollar, hält aber an einer Kaufempfehlung fest. Ihr Hauptargument: Die aktuellen Herausforderungen im Medicare Advantage-Geschäft und bei Optum Health könnten noch bis 2026 nachwirken.
Trotz der leichten Erholung heute bleibt die große Frage: Ist dies nur eine Atempause in einem anhaltenden Abwärtstrend – oder der Beginn einer echten Trendwende? Die fundamentalen Belastungen sprechen bisher eine klare Sprache.
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