Die UnitedHealth-Aktie steckt in einer tiefen Krise – und es gibt kaum Anzeichen für eine baldige Trendwende. Nach einem weiteren Kursrutsch auf ein neues 52-Wochen-Tief steht der Gesundheitsriese vor massiven Herausforderungen: steigende Kosten, regulatorische Untersuchungen und ein komplett neues Führungsteam. Doch was treibt den Absturz wirklich an?
Führungschaos bei UnitedHealth
An der Spitze des Unternehmens herrscht derzeit hektische Betriebsamkeit. Mit Wayne DeVeydt wird ab September ein neuer Finanzchef das Ruder übernehmen – bereits im Mai war der CEO ausgewechselt worden. DeVeydt, bisher bei Elevance und Bain Capital tätig, soll frischen Wind in die angeschlagene Finanzstrategie bringen. Sein Vorgänger John Rex wechselt in eine Beraterrolle.
Doch die Personalrochade allein wird die Probleme nicht lösen. Die Märkte reagierten äußerst skeptisch auf die jüngsten Quartalszahlen, die deutlich unter den Erwartungen lagen. Zwar stieg der Umsatz um 12,9% auf 111,6 Milliarden Dollar, doch der Gewinn brach um 19% ein.
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Kostenlawine rollt an
Noch brisanter: UnitedHealth korrigierte seine Jahresprognose nach unten und rechnet nun mit 6,5 Milliarden Dollar höheren medizinischen Kosten als ursprünglich geplant. Besonders im Medicare Advantage-Geschäft hat das Unternehmen die Kostenentwicklung offenbar massiv unterschätzt. Die Konsequenz: Die Ratingagentur Fitch stufte den Ausblick auf "negativ" herab.
- Gewinn pro Aktie Q2: 4,08$ (unter Erwartungen)
- Neue Jahresprognose: 16$ angepasster Gewinn pro Aktie
- Kostenplus: 6,5 Mrd. $ mehr als geplant
Regulatorische Bedrohung
Doch nicht nur die Zahlen sorgen für Unruhe. Das US-Justizministerium hat Untersuchungen zu den Geschäftspraktiken von UnitedHealth eingeleitet. Zusammen mit den Führungswechseln und den Kostenproblemen ergibt sich ein toxischer Mix, der Anleger massiv verunsichert. Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits etwa die Hälfte ihres Wertes verloren.
Die entscheidende Frage: Kann das neue Management den Abwärtstrend stoppen – oder steht UnitedHealth vor einem grundlegenden Umbruch? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.
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