Die Aktie des größten US-Krankenversicherers UnitedHealth steht erneut unter massivem Verkaufsdruck. Der Titel verliert aktuell über ein Prozent an Wert und nähert sich bedrohlich der psychologisch wichtigen 300-Dollar-Marke. Grund für den neuerlichen Abverkauf sind Berichte über ausgeweitete Ermittlungen der US-Justiz.
Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, befragen Ermittler des Justizministeriums derzeit ehemalige Mitarbeiter des Konzerns. Im Fokus stehen dabei die Abrechnungspraktiken bei Medicare-Zahlungen – ein hochsensibles Thema für den Gesundheitsriesen.
Gezielter Einsatz von Ärzten und Pflegekräften im Visier
Die Befragungen sind Teil einer bereits laufenden strafrechtlichen Untersuchung wegen möglichen Medicare-Betrugs, über die das Wall Street Journal bereits im Mai erstmals berichtete. Konkret geht es um die Frage, wie UnitedHealth Ärzte und Pflegekräfte einsetzte, um Diagnosen zu sammeln, die höhere Medicare-Zahlungen rechtfertigten.
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In den vergangenen Wochen haben Staatsanwälte der Abteilung für Gesundheitsbetrug mehrere ehemalige Beschäftigte verhört. Auch das FBI und die Generalinspektion des Gesundheitsministeriums beteiligten sich an den Gesprächen. Diese Ausweitung der Ermittlungen signalisiert eine Verschärfung der Situation für den Konzern.
Belastung für den Dow Jones
Die anhaltenden Rechtsprobleme machen UnitedHealth zu einem der schwächsten Werte im Dow Jones. Der Titel rangiert erneut am Ende des amerikanischen Leitindex und belastet damit die gesamte Indexperformance. Die Verunsicherung der Anleger spiegelt sich in den kontinuierlichen Kursverlusten wider.
Sowohl UnitedHealth als auch das Justizministerium haben auf entsprechende Anfragen bislang nicht reagiert. Diese Funkstille verstärkt die Nervosität am Markt zusätzlich. Anleger fragen sich, welche Dimensionen die Ermittlungen noch annehmen könnten und ob weitere rechtliche Schritte drohen.
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