Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth Group gerät massiv unter Druck. Ein Kongressabgeordneter fordert Antworten – und zwar sofort. Der Vorwurf: Das Unternehmen lässt Tausende Senioren im ländlichen New York im Stich. Während UnitedHealth seine Medicare-Strategie umbaut, um die Profitabilität zu retten, droht nun politischer Ärger. Wird der Konzern zum Prügelknaben der US-Politik?
Rückzug aus ländlichen Regionen sorgt für Empörung
Am Freitagmorgen verschickte Josh Riley, demokratischer Kongressabgeordneter aus New York, einen deutlichen Brief an die Führungsspitze von UnitedHealth. Sein Vorwurf: Der Versicherer will 2026 bestimmte Medicare Advantage-Pläne aus ländlichen Gebieten im Bundesstaat zurückziehen. Die Konsequenz: Viele ältere Menschen könnten ohne lokale Versicherungsoptionen dastehen.
Riley stellt konkrete Fragen:
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- Welche finanziellen oder regulatorischen Gründe stecken hinter dem Rückzug?
- Wie viele Versicherte sind betroffen – aufgeschlüsselt nach Bezirken?
- Welche Postleitzahlen verlieren komplett den Versicherungsschutz?
- Welche Maßnahmen plant UnitedHealth für einen reibungslosen Übergang?
Die Frist für eine Antwort: heute, 17 Uhr Ortszeit. Der Zeitdruck deutet darauf hin, dass Riley bereit ist, die Sache weiter hochzukochen, falls die Antworten nicht zufriedenstellend ausfallen.
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Medicare-Strategie unter Kostendruck
Der politische Vorstoß kommt zu einem heiklen Zeitpunkt. Erst Anfang der Woche hatte UnitedHealth angekündigt, seine Medicare Advantage-Strategie grundlegend zu überarbeiten. Der Grund: steigende Kosten und eine unerwartet hohe Inanspruchnahme von Leistungen. Das Unternehmen rechnet damit, rund eine Million Mitglieder in seinen Medicare-Produkten zu verlieren – ein drastischer Schritt, um die Rentabilität wieder auf Kurs zu bringen.
Was aus Unternehmenssicht eine nüchterne Portfoliobereinigung ist, entpuppt sich nun als politisches Minenfeld. Der Rückzug aus unprofitablen Regionen mag finanziell Sinn ergeben, trifft aber genau die Bevölkerungsgruppe, die im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit steht: ältere Menschen in strukturschwachen, ländlichen Gebieten. UnitedHealth muss nun unter Beweis stellen, dass es seiner Verantwortung als wichtiger Akteur in staatlich finanzierten Gesundheitsprogrammen gerecht wird – oder mit weiterem regulatorischen Gegenwind rechnen.
Was kommt als Nächstes?
Alle Augen richten sich auf die Antwort von UnitedHealth, die noch heute fällig ist. Ton und Inhalt werden entscheiden, ob sich die Lage beruhigt oder ob weitere Politiker auf den Zug aufspringen. Mittelfristig dürfte das Thema die Quartalszahlen für Q4 2025 beeinflussen, die Mitte Januar 2026 erwartet werden. Analysten werden genau beobachten, wie sich die Medicare-Umstrukturierung und mögliche regulatorische Folgen in den Prognosen niederschlagen.
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