UnitedHealth Aktie: Schock-Zahlen lassen Anleger zittern

UnitedHealth verfehlt Gewinnerwartungen deutlich und senkt Jahresprognose. Steigende Kosten belasten das Geschäft mit staatlichen Versicherungsplänen.

Kurz zusammengefasst:
  • Quartalsgewinn deutlich unter Analystenerwartungen
  • Umsatzwachstum von 13 Prozent nicht kostendeckend
  • Jahresprognose massiv nach unten korrigiert
  • Staatliche Versicherungspläne werden zum Kostentreiber

Die Quartalszahlen von UnitedHealth haben für Ernüchterung gesorgt. Der US-Gesundheitskonzern meldete für das vierte Quartal einen Gewinn von 3,74 Dollar je Aktie – deutlich unter den Erwartungen der Analysten von 4,45 Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 4,54 Dollar je Aktie erwirtschaftet.

Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten: Im vorbörslichen Handel sackte die Aktie zeitweise um fast 4 Prozent auf 271,27 Dollar ab. Der Markt hatte offenbar mit besseren Ergebnissen gerechnet.

Umsatz wächst – doch die Kosten explodieren

Immerhin beim Umsatz konnte UnitedHealth punkten. Mit 111,62 Milliarden Dollar übertraf der Konzern sowohl die Analystenprognosen von 111,50 Milliarden Dollar als auch den Vorjahreswert von 98,86 Milliarden Dollar deutlich. Ein Wachstum von knapp 13 Prozent ist durchaus respektabel.

Doch was nützt steigender Umsatz, wenn die Gewinne gleichzeitig wegbrechen? Die Zahlen offenbaren ein fundamentales Problem: Die Kosten steigen offenbar schneller als die Einnahmen.

Jahresprognose schockt die Märkte

Noch brisanter als die Quartalszahlen ist jedoch der Ausblick für 2025. UnitedHealth prognostiziert einen Jahresgewinn von mindestens 16 Dollar je Aktie. Das ist ein drastischer Rückgang gegenüber der ursprünglichen Erwartung von 26 bis 26,50 Dollar je Aktie.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unitedhealth?

Selbst die bereits reduzierten Analystenschätzungen von durchschnittlich 20,91 Dollar je Aktie werden damit klar verfehlt. Die Botschaft ist eindeutig: Das Unternehmen kämpft mit strukturellen Problemen.

Staatliche Krankenversicherung wird zur Belastung

Der Grund für die schwache Performance liegt in den steigenden Kosten bei staatlich unterstützten Versicherungsplänen. Ausgerechnet das Geschäft mit Medicare und Medicaid, das lange als Wachstumsmotor galt, entwickelt sich zum Problemfeld.

Die Frage ist nun: Handelt es sich um temporäre Schwierigkeiten oder um einen langfristigen Trend? Anleger dürften in den kommenden Wochen genau beobachten, wie UnitedHealth auf diese Herausforderungen reagiert.

Unitedhealth-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unitedhealth-Analyse vom 29. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Unitedhealth-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unitedhealth-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Unitedhealth: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Unitedhealth

Neueste News

Alle News

Unitedhealth Jahresrendite