Während UnitedHealth ein schwieriges Jahr 2025 durchlebt, setzen prominente Investoren wie Warren Buffetts Berkshire Hathaway auf den angeschlagenen Gesundheitsriesen. Trotz institutioneller Millionen-Investments bleibt die Aktie deutlich im Minus – ein Zeichen dafür, dass die Märkte dem Konzern noch nicht vertrauen. Steckt hinter den Zukäufen eine Schnäppchen-Chance oder unterschätzen selbst Profi-Investoren die Probleme?
Justizministerium und explodierende Kosten
Die negative Marktstimmung hat konkrete Gründe. UnitedHealth kämpft gleich an mehreren Fronten: Das US-Justizministerium untersucht die Abrechnungspraktiken bei Medicare Advantage-Plänen, während gleichzeitig die medizinischen Kosten durch die Decke schießen und die Margen zerfressen.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Obwohl die Umsätze stiegen, brach der Gewinn im zweiten Quartal um 19 Prozent auf 3,41 Milliarden US-Dollar ein. Hauptgrund waren die explodierenden Behandlungskosten, die um 20 Prozent auf 78,6 Milliarden US-Dollar hochschnellten. Das Unternehmen musste daraufhin seine Gewinnprognose für 2025 auf mindestens 16 US-Dollar je Aktie senken – deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen.
Schnäppchen oder Wertfalle?
Warum steigen ausgerechnet jetzt institutionelle Investoren ein? Die Antwort liegt in der Bewertung: UnitedHealth handelt derzeit mit einem erheblichen Abschlag zum 10-Jahres-Durchschnitt des Kurs-Gewinn-Verhältnisses.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unitedhealth?
Berkshire Hathaway, Appaloosa Management und Scion Asset Management setzen offenbar darauf, dass der Markt überreagiert hat. Ihre These: Die kurzfristigen Ängste haben eine Bewertungslücke geschaffen, die nicht der langfristigen Stärke des Konzerns entspricht. Doch trotz dieser Vertrauensbeweise zeigt die Aktie weiterhin einen seitwärts bis negativen Trend.
Drohender Vertragsbruch verschärft die Lage
Als wäre das nicht genug, droht UnitedHealth heute ein weiteres Problem: Der wichtige Vertrag zwischen UnitedHealthcare und Johns Hopkins Medicine läuft heute aus. Scheitern die Verhandlungen, fallen Johns Hopkins-Ärzte in Maryland, Virginia und Washington D.C. aus dem Netzwerk – mit direkten Folgen für Tausende Patienten.
Betroffen wären Versicherte aus Arbeitgeber-Plänen, Einzelversicherungen sowie Medicare- und Medicaid-Programmen. Ein Vertragsbruch könnte sofortige operative Probleme nach sich ziehen und die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen.
Unitedhealth-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unitedhealth-Analyse vom 25. August liefert die Antwort:
Die neusten Unitedhealth-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unitedhealth-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Unitedhealth: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...