Der texanische Uran-Produzent Uranium Energy Corp hat mit seinen jüngsten Geschäftszahlen für Aufsehen gesorgt. Erstmals gelang dem Unternehmen die kommerzielle Uran-Förderung in Wyoming – ein entscheidender Meilenstein für die ehrgeizigen Expansionspläne. Während die Erlöse knapp unter den Analystenschätzungen blieben, zeigt sich UEC operativ auf Kurs. Doch kann das Unternehmen vom aktuellen Uran-Boom wirklich profitieren?
Wyoming-Produktion: Der erste Schritt ist getan
UEC meldete für das Geschäftsjahr 2025 Erlöse von 66,84 Millionen Dollar – das verfehlte zwar die Wall-Street-Erwartung von 77,2 Millionen Dollar, doch viel wichtiger war eine andere Nachricht: Die erste erfolgreiche Uran-Produktion in Wyoming. Rund 130.000 Pfund U3O8 förderte das Unternehmen zu Gesamtkosten von nur 36 Dollar pro Pfund – ein beeindruckend niedriger Wert in Zeiten steigender Uranpreise.
Die Bilanz des Unternehmens kann sich sehen lassen: 321 Millionen Dollar in bar, Lagerbeständen und Beteiligungen – und das völlig schuldenfrei. UEC profitierte bereits im ersten Halbjahr von seiner geschickten Verkaufsstrategie und erzielte 68,8 Millionen Dollar Umsatz beim Verkauf von 810.000 Pfund U3O8 zu einem Durchschnittspreis von über 82,50 Dollar pro Pfund.
Sweetwater-Deal verändert alles
Der 175 Millionen Dollar schwere Erwerb des Sweetwater-Komplexes von Rio Tinto markiert einen Wendepunkt für UEC. Mit der Übernahme sicherte sich das Unternehmen eine konventionelle Mühle mit rund 175 Millionen Pfund historischen Ressourcen und einer lizenzierten Kapazität von 4,1 Millionen Pfund U3O8 pro Jahr.
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Besonders brisant: Der Sweetwater-Komplex erhielt am 1. August 2025 die FAST-41-Projektbezeichnung – eine direkte Folge von Präsident Trumps Verordnung zur Steigerung der amerikanischen Mineralienproduktion. Diese Auszeichnung beschleunigt die Genehmigungsverfahren erheblich, Wyoming verpflichtete sich sogar, die Genehmigungszeiten mit denen des Bundes abzustimmen.
Analysten reagieren gespalten
Die Wall Street zeigt sich uneinig über UECs Perspektiven. H.C. Wainwright hob das Kursziel drastisch von 12,75 auf 19,75 Dollar an und bekräftigte die Kaufempfehlung. Auch Roth Capital wurde optimistischer und erhöhte das Kursziel von 11,50 auf 16 Dollar. BMO Capital hingegen stufte die Aktie von „Outperform“ auf „Market Perform“ herab – ein Zeichen dafür, dass nicht alle Experten von der aktuellen Bewertung überzeugt sind.
Mit einer lizenzierten Produktionskapazität von insgesamt 12,1 Millionen Pfund jährlich across drei US-Plattformen hat sich UEC als größtes US-Uranunternehmen nach geschätzten Ressourcen und Gesamtproduktionskapazität positioniert. Ob diese Ambitionen in profitable Realität umgesetzt werden können, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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