Uranium Energy hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 vorgelegt – und die sind ein Schlag ins Gesicht für alle, die auf schnelle Gewinne gehofft hatten. Zwar verdreifachte sich der Umsatz auf beachtliche 66,84 Millionen Dollar, doch gleichzeitig explodierte der Verlust auf 87,66 Millionen Dollar. Wie passt das zusammen? Und noch wichtiger: Kann sich das Unternehmen diesen Kurs überhaupt leisten?
Kosten außer Kontrolle?
Der Blick auf die Ausgabenseite erklärt das Dilemma. Die Betriebskosten schossen um 73,3 Prozent in die Höhe. Besonders drastisch: Die Ausgaben für Mineralvorkommen verdoppelten sich regelrecht auf 66 Millionen Dollar. Verantwortlich dafür waren massive Investitionen in die Erschließung der Schlüsselprojekte des Unternehmens.
Trotz eines Bruttogewinns von 24,5 Millionen Dollar aus dem Uranverkauf – das Unternehmen setzte 810.000 Pfund zu durchschnittlich 82,52 Dollar pro Pfund ab – reichte das nicht ansatzweise, um die Gesamtkosten zu decken. Auch gestiegene Verwaltungsausgaben fraßen zusätzliches Kapital. Das Ergebnis: ein Verlust pro Aktie von 0,20 Dollar, fast dreimal so hoch wie im Vorjahr.
Kriegskasse prall gefüllt – trotz roter Zahlen
Doch hier wird es interessant. Denn während die Gewinn-und-Verlust-Rechnung düster aussieht, präsentiert sich die Bilanz geradezu bombenfest. Uranium Energy steht schuldenfrei da – kein einziger Dollar Verbindlichkeiten. Stattdessen verfügt das Unternehmen über kombinierte liquide Mittel, Lagerbestände und Beteiligungen in Höhe von 321 Millionen Dollar.
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Hinzu kommt ein physischer Uranbestand von 1,36 Millionen Pfund. Und es kommt noch besser: Verträge über weitere 300.000 Pfund sind bereits gesichert – zu einem Schnäppchenpreis von 37,05 Dollar pro Pfund, weit unter dem aktuellen Marktpreis. Diese Lieferungen sollen bis Dezember 2025 erfolgen.
Uranmarkt im Rückwärtsgang
Der Uranpreis selbst zeigt sich volatil. Aktuell notiert das Metall bei rund 78 Dollar pro Pfund, nachdem es im September kurzzeitig über 82 Dollar geklettert war. Lieferengpässe großer internationaler Produzenten hatten den Markt zwischenzeitlich befeuert. Doch die Euphorie ist vorerst verflogen.
Für Uranium Energy bedeutet das: Die Rechnung geht nur auf, wenn die Preise wieder steigen oder die Kosten dramatisch sinken. Das Unternehmen hat die finanziellen Reserven, um durchzuhalten. Ob die Strategie, massiv in Projektentwicklung zu investieren, sich auszahlt, wird sich zeigen. Die nächsten Quartale werden entscheiden, ob hier ein Turnaround gelingt – oder ob der Verlust weiter ausufert.
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