Das Pharma-Unternehmen Valneva hat sich auf den Weg gemacht. Die Kurse sind in der vergangenen Woche insgesamt um mehr als 10,7 % gestiegen. Die Aktie schaffte es auf einen Kurs on ca. 3,64 Euro. Nur am Freitag war der Kurs noch einmal deutlich schwächer. Die Notierungen gaben dabei um ca. -3,95 % nach.
Die Aktie ist eigentlich zwischen Baum und Borke: Der Trend ist stark und nicht zu leugnen. Die Lust der Value-Investoren, auf Valneva zu setzen, dürfte wesentlich geringer ausfallen. Denn Valneva wird im laufenden Jahr noch viel Geld verlieren. Mehr als 60 Millionen Euro sollen es bei einem Umsatz in Höhe von gut 220 Millionen Euro (reine Schätzung für das neue Jahr) dann sein.
Attraktiv ist das noch nicht.
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Valneva: Es fehlt etwas
Es fehlt also etwas. Die Story lautet wie folgt: Chikungunya ist der Impfstoff, der dem Unternehmen geholfen hat. Der Impfstoff wirkt gegen die Tropenkrankheit. Das Unternehmen hat sich als einziger Konzern damit befasst, so die Sicht der Daten und damit ein Alleinstellungsmerkmal. Nun wurde der Impfstoff auch in Großbritannien als vierter Region weltweit zugelassen. Das kann dem Unternehmen sicher helfen.
Nur: Die Kurse sind aktuell sicher schon etwas heiß gelaufen. In den vergangenen vier Wochen war es für den Titel um 63 % nach oben gegangen. Zusammengenommen steht auf der einen Seite eine Impfstoff-Story mit der Möglichkeit, dass die Nettoverluste dennoch hoch bleiben werden. Auf der anderen Seite fehlt dem Unternehmen noch eine Begründung dafür, weshalb der so extreme Gewinn des Unternehmens bzw. seiner Aktie sich denn fortsetzen sollte. Es gibt dafür kaum Argumente.
Insofern bleiben Fragen danach, wie lange die Aktie noch steigen kann. Nicht sehr lang, so die Befürchtung oder Erwartung der Analysten, die sich mit den wirtschaftlichen Gegebenheiten beschäftigen. Analysten sehen indes hohe Kursziele.
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